Essen & Trinken, Arbeit & Karriere
Kommentare 4

ECO Brotbox: plastikfrei für den Hunger to go

Brotzeit ist die schönste Zeit – das habe ich bereits als kleiner Junge gelernt. Vom „Meister Eder und seinem Pumuckl“. Und ich habe die Pausensnacks meiner Mutter geliebt, die sie mir jeden Morgen hergerichtet hat. Diese Tradition habe ich beibehalten. Meist nehme ich mir belegte Brote in die Schule mit.

Ich frühstücke wenig bis gar nicht, deshalb brauche ich zwischen den Unterrichtsstunden eine Kleinigkeit zu essen. Und wenn ich mir selbst etwas herrichte, kann ich auf  hochwertige Backwaren und gesunden Belag achten. Doch wie transportiere ich mein Essen frisch und unbeschadet in die Schule?
In Butterbrotpapier wird das Brot schnell trocken, Wurst und Käse laufen an. Das Problem hat man mit Frischhaltefolie nicht – dafür fällt jedoch unnötiger Plastikmüll an. Und Vollkornprodukte zerbröseln gerne in der Tasche, wenn sie nur in dünne Folie eingewickelt werden.

„Kreuzberger Green Rebell“ auf dem Münchner Heldenmarkt
Auf dem Heldenmarkt in München habe ich endlich eine ideale Lösung entdeckt. Und gleich gekauft: Eine Lunchbox aus Edelstahl des Berliner Start-Ups ECO Brotbox, klassisch mit altmodischen Spannschließen. Gänzlich ohne Kunststoff und damit 100% frei von Schadstoffen. Schön schmal, aber breit genug für ein leckeres selbst belegtes Brot. Mit einem kleinen Schälchen für Obst oder Gemüse. Die perfekte Ergänzung zu meiner Trinkflasche aus Edelstahl!

ECOBox_1b

Das Konzept von Mustafa Demirtas (siehe Bild), Gründer von ECO Brotboxen, und seinem Team hat mich überzeugt: „Meine Frau und ich haben lange Zeit für unsere eigenen Kinder nach Alternativen zu Plastikbehältern gesucht und kaum etwas gefunden, bis wir auf Boxen aus Edelstahl gestoßen sind. Diese Brotboxen sind frei von jeglichen Giftstoffen und ermöglichen ein selbst zubereitetes, gesundes und abwechslungsreiches Frühstück oder Mittagessen für Kinder und Berufstätige.“

Angesichts des geringen Angebots von Behältnissen aus reinem Edelstahl war es nur ein kleiner Schritt zur Geschäftsidee von ECO Brotbox. Und es wird weitergehen: Wie uns Demirtas im Gespräch an seinem Stand verriet, möchte er Mehrweg-Boxen für Essenslieferservices entwickeln – eine längst überfällige Idee, um den unnötigen (Plastik-)Müll bei Essensbestellungen zu minimieren.

Minimalismus21 drückt die Daumen!

4 Kommentare

  1. Hallo ihr beiden,

    die Boxen sehen wirklich super praktisch aus. Im Moment brauchen wir zwar (noch) keine Lunchdosen, aber für die Zukunft hab ich mir gleich mal ein Lesezeichen angelegt. Dieses Jahr wollen sadfsh und ich wahrscheinlich auch beim Heldenmarkt hier im Ruhrgebiet vorbeischauen und uns ein bisschen inspirieren lassen.

    Liebe Grüße, Svenja (Apfelmädchen)

    • Hallo Svenja,

      ich bin ganz happy mit der klassisch-schönen Brotbox – und ich fand den Gründer, Herrn Demirtas, sympathisch, sein Konzept überzeugend.
      Sehr praktisch sind auch die mehrlagigen Dosen; denn nichts „manscht“ durch, was nicht vermischt werden soll.
      Was mir auch gefällt: Laut Eigenaussage in einem Interview auf veggieradio.de (http://www.veggieradio.de/tagesthema-die-eco-brotbox/) arbeitet ECO Brotbox mit einem Familienbetrieb in Indien zusammen, dessen Produktionsbedinungen fairen Standarts unterworfen sind – immerhin!

      Ach ja, der Heldenmarkt macht auf jeden Fall Spaß – können wir Euch nur empfehlen – trotz der vielen Konsum-Versuchungen… 🙂

      Viele Grüße an Euch zwei!
      Michael (Herr M21er)

  2. Als Schichtarbeiter kenne ich dass Problem ganz gut. Und je unschöner und nerviger dass verspackungsproblem umso geringer meine Muse mir etwas mitzunehmen. Somit landet man dann gerne wieder beim minderwertigen Lieferdienst mit Aluschalen, alles also nicht so sinnig.

    Tupperware hat meine Frau zur genüge mit in unseren gemeinsamen Haushalt gebracht, es funktioniert, aber mich nervt es doch sehr, Quietschend buntes Plastik, zu dem man nie spontan den passenden Deckel findet.

    Da lohnt es sich mal über diese alternative nachzudenken!

    • Hallo Reduktor,

      Tupperware kenne ich auch noch gut aus meiner Jugend, aber habe das gleiche Problem damit: zum einen die fürchterlichen Farben, zum anderen: Plastik! Gerade ältere Tupperschüsseln werden irgendwie unappetitlich, trotz Spülmaschine. Einen Vorteil haben sie jedoch: sie sind dicht. Und wenn man mal ein Mittagessen zum Aufwärmen in die Arbeit mitnehmen will, ist das ein entscheidender Faktor. Gerade deshalb arbeitet Herr Demirtas von ECO Brotbox u.a. an der Entwicklung einer dichten & schadstofffreien Edelstahlbox! Sicherlich eine überlegenswerte Alternative!

      Viele Grüße
      Herr M21er

Schreibe einen Kommentar zu HerrM21er Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert