Monate: Mai 2015

Salzburg vegan: The Heart of Joy Café

In Sri Lanka sind Herr M21er und ich zum ersten Mal mit der ayurvedischen Küche in Berührung gekommen. Das war im Sommer 2013. Mein Déjà-mangé fand gestern statt. Und zwar im The Heart of Joy Café in Salzburg. Das erste Pfingstwochenende 2015 verbrachte ich mit einer alten (Studien-)Freundin in Österreich. Kultur und Kulinarisches standen dabei ganz oben auf dem Programm, zumal sich die Mozartstadt zwei Tage lang in nasses Grau gehüllt hat. Dank #Followerpower sind wir auf die wunderbare Location aufmerksam geworden. Essen, das von Innen wärmt Auf der Speisekarte: ein reichhaltiges Angebot veganer, vegetarischer und glutenfreier Leckereien. Allein das Frühstücksangebot reicht von Fit bis Gönn Dir was über Vedisches und Schlemmer-Frühstück und macht seinem Namen alle Ehre. Auf meinem Teller landete ein Haferbrei mit Banane, Kardamon, Zimt, Nüssen und – für die perfekte süße Note – einem Schuss Ahornsirup. Dazu gesellten sich frisch gepresster Karotte-Apfel-Ingwer-Saft sowie der „Everest“ Tulsi Tee (heiliges indisches Basilikum). Ingesamt stehen 50 Sorten ayurvedischen Tees aus Nepal zur Auswahl. Für mich als Blattliebhaberin und passionierte Teetrinkerin nicht nur angesichts des …

Zeitgeistphänomen Shareconomy? 6 Thesen

Seit Jahrhunderten teilen und tauschen Menschen ihr Hab und Gut. Mit dem technischen Fortschritt sowie der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft wird alter Wein in neue Schläuche gefüllt. Oder besser gesagt: in moderne Kanäle gegossen. Zahlreiche Plattformen im Internet sowie passende Apps ermöglichen heute den Austausch sämtlicher Güter – von Bohrmaschinen, über Autos bis hin zu Wohnungen (auf Zeit). Der scheinbar grenzenlose Zugang zu Besitz als weltweiter Trend? Wo sich vormals Menschen im kleinen Kreise beispielsweise zum Couchsurfing zusammenfanden, hat sich mittlerweile immerhin ein ganzer Wirtschaftszweig etabliert. Die sogenannte „Shareconomy“ ist die kommerzielle Antwort auf den Gemeinschaftssinn von Gestern. Ein moderner Begriff, hinter dem sich ein knallhartes kapitalistisches Gewinnstreben in flauschiger Ökologieverpackung verbirgt? Shareconomy: Teilen als Geschäftsmodell Diese und andere Fragen waren Thema bei der zweiten Veranstaltung der IHK München in der Reihe Wirtschaft digital. Auf dem Podium: Dr. Nikolas Beutin (PwC, PricewaterhouseCoopers), Olivier Bremer (BlaBlaCar.com), Roman Bach (9flats.com), Steffen Warlich (Sharing-Stadt Schwabinger Tor) sowie Moderator Cherno Jobatey (Huffington Post). Minimalismus21 war dabei und hat die interessantesten Aussagen sowie Thesen für euch zusammengefasst. 1. Wir erleben …

transform. Magazin für das gute Leben

Ich mache irgendwas mit Medien. Beruflich. Im Hintergrund meines Arbeitgebers steht ein großer Verlag. Diskussionen um neue Erlösmodelle, um Paywalls, verändertes Konsumentenverhalten und die als selbstverständlich angesehene Gratis- bzw. Kostenloskultur im Internet sind mir nicht fremd. Der damit einhergehende Mentalitätswandel vieler Endverbraucher beschneidet nach meiner Ansicht jedoch einen zentralen, gesellschaftlichen Punkt: die Pluralität unserer Informationslandschaft. Wer keine müde Mark für gut recherchierte Artikel ausgeben will, vergisst in letzter Konsequenz die Menschen dahinter – Journalisten, Redakteure, freie Autoren, Lektoren, Grafiker, Fotografen und all diejenigen, die am Monatsende von ihrer Arbeit leben und die Miete bezahlen müssen. Alleine über Anzeigen und Werbung ist dieses Dilemma in den meisten Fällen schon lange nicht mehr zu lösen. Einzelnen Printprodukten wie Tageszeitungen, aber auch Programm- und Jugendmagazinen  geht es vor diesem Hintergrund „heftig an den Kragen“. Wer grundsätzlich nicht für journalistische Inhalte (im Internet) bezahlen möchte, muss in Zukunft vielleicht auf seine Lieblingslektüre verzichten. Eine unfreiwillige Form von Minimalismus. Umformen beginnt im Kopf Umso mutiger ist es, wenn Blattmacher einen anderen Weg gehen. In diesem Fall sind es Richard Gasch …