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#Reset 4. Magic Cleaning nach KonMari

In vielerlei Hinsicht ist das Leben eine Frage der Perspektive. Ob das Glas halbvoll oder halbleer ist, kann einen entscheidenden Unterschied machen. Ob die Bude halbvoll oder halbleer ist, auch. Das Wort „Bude“ – laut Duden „umgangssprachlich abwertend“ – geht mir momentan wiederholt durch den Kopf, wenn ich an unsere Wohnung und den bevorstehenden Umzug denke. Denn: In meiner Wahrnehmung sind unsere vier Wände nach wie vor zu voll. Allerdings ist das meine heutige Sichtweise. Vor ein paar Jahren hätte ich einen anderen Maßstab an den Tag gelegt, was meinen jetzigen Besitzstand betrifft. Eine Sache, die sich jedoch mehr und mehr einschleicht, ist das Gefühl: Irgendwie miste ich schon seit Jahren aus. Irgendwie komme ich nicht schnell genug voran. Irgendwie nimmt das Entrümpeln kein Ende. Und soll ich Euch was verraten: Irgendwie ist diese Erkenntnis gar nicht so verkehrt. Denn: Mein Minimalismus-Prinzip erfordert oft maximalen Einsatz vor mir.

KonMari-Methode
Wie sehr beneide ich manchmal meine alte Schulfreundin T., die schon einen Tag nach ihrer Hochzeit unliebsame Geschenke einfach in den Müll geworfen hat. Unausgepackt. Vollkommen emotionslos. Ohne mit der Wimper zu zucken. Was nicht gefällt, wird bei ihr umgehend entsorgt. Sentimentalitäten? Fehlanzeige! Oder der Herr Schwiegerpapa – ein männliches Pendant – der die Kunst des uneingeschränkten Loslassens nur leider nicht 1:1 auf den Herrn Sohnemann vererbt hat. Und so tun sich der Herr M21er und ich schwer mit Strategien à la Marie Kondo, die in ihrem Bestseller Magic Cleaning nur wenig für unsere Methoden und damit für Upcyling, Recycling, Spenden, Verkaufen und Nachhaltigkeit im Allgemeinen übrig hat. Obwohl mir die „japanische Aufräumberühmheit“ stellenweise einfach zu radikal beim Wegwerfen ist, gibt es einen Punkt, der mich beim Lesen ihres Ratgebers sehr nachdenklich gestimmt hat. Kondo empfiehlt, die Phase des Aufräumens auf einen bestimmten Zeitraum zu beschränken, etwa ein halbes Jahr. Das heißt übersetzt: Augen zu und durch. Im besten Fall ist man nach den besagten Monaten nicht nur den ganzen unnötigen Ballast los, sondern verspürt (zum ersten Mal im Leben) ein wahnsinnges Gefühl der Befreiung und Erleichterung.

Vollgas und Tempo als Weggefährten für zügiges Minimalismusleben
Wer nur häppchenweise ausmistet und/oder 1-Gegenstand-pro-Tag-Challenges absolviert, läuft nach Kondo nämlich schlicht und ergreifend Gefahr, gewollt oder ungewollt die gleiche Menge an Kram durch die Hintertür parallel wieder reinzuwirtschaften. Denn irgendeine Kleinigkeit findet fast immer ihren Weg in die Wohnung; sei es auch nur der neue Werbeprospekt oder die aktuelle Tageszeitung. Mit dem befreienden Gefühl, das als Motivator und Katalysator hin zu einem minimalistischen Lebensmodell wirken kann, ist es dann natürlich Essig. Aus diesem Grund habe ich einen Beschluss gefasst: Ich will mir dieses erlösende Aha-Erlebnis endlich einmal so „richtig geben“. Allerdings nach meinen Maßstäben. Und deswegen werde ich in der neuen Wohnung lediglich die Dinge aus den Umzugskisten nehmen, die Status Quo zu 150% in meinem Bestand bleiben sollen und die mir wirklich etwas bedeuten, die mir ein Gefühl der Zufriedenheit verschaffen und mich vorteilhaft kleiden. Stichwort: Capsule Wardrobe. Meine These: Das wird maximal ein Drittel sein und meinen Blickwinkel erneut stark verändern. Nicht das wird primär in die Hand genommen, was raus soll, sondern das, was nach wie vor wertvoll erscheint. Für mich eine absolute Umkehrung des bisherigen Prozesses.

Bewusst. Sein. Wandel
Nur das drastische Aufräumen in einem Rutsch löst einen Bewusstseinswandel aus“, sagt Kondo. Obwohl sich nach der M21-Methode im besten Fall zwei Drittel meiner Habe als überflüssig herausstellen und trotzdem noch in meinem Besitz sein werden, kann ich das Gefühl und den Anblick kaum erwarten: Die Vision von meinem minimalistischen Zuhause endlich einmal live gesehen zu haben. Vielleicht fällt es mir dann leichter, etwas mehr Nägel mit Köpfen zu machen. Flow- und drastische Wegschmeiß-Nachwehen inklusive.

#Reset. Alles auf Anfang. Die aktuelle Blogserie auf Minimalismus21.

Begleitet uns in den nächsten Wochen bei unserem Einzug in ein neues Leben. Alle vorherigen Teile der Serie findet ihr unter dem Suchbegriff #Reset rechts oben (Lupe) und natürlich bei Twitter.

15 Kommentare

  1. Nehmt die unter 150%-sachen doch gar nicht erst mit. Das spart doch kosten und nerven…und macht beim auspacken viel mehr freude:)

    • M21 sagt

      Ja, das wäre natürlich die sauberste Lösung. Aber ich befürchte, ich bin noch nicht so weit.

      Ich muss mich aktuell noch über Kompromisse „herantasten“. Aber irgendwann gelingt mir der große (Weg-)Wurf :-D.

      Viele Grüße
      M21

  2. Die Idee mit den Umzugkartons finde ich klasse. Ich habe eine Kollegin, die neu gebaut hatte und für die Räumung des alten Hauses ein Jahr Zeit hatte. Sie hatte mit ihrem Mann zunächst nur ein Viertel des ganzen Krams mitumgezogen (man hatte ja Zeit) und bei dem Viertel ist es dann auch geblieben. Den Rest haben sie nicht vermisst.

    Marie Kondo muss ich allerdings widersprechen. Die Gefahr, dass alles wieder über die Hintertür herein kommt, ist bei einer Hauruck-Aktion genauso groß. Wenn man die Leere, die durch so eine Aktion entsteht, nicht aushält, gerümpelt man sich wieder zu. Und manche Menschen tun sich einfach schwer mit Hauruck-Aktionen, für die ist die Schritt-für-Schritt-Methode einfach besser.

    Lieben Gruß
    Birgit

    • M21 sagt

      Liebe Birgit,

      ja, das klingt super.

      Leider/ Gott sei Dank haben wir nur rund vier Wochen Zeit, in denen wir beide Wohnungen parallel halten. Ich setze deswegen auf den „Verpackte-Kisten-Effekt“ und hoffe, zu dem selben Ergebnis zu kommen wie Deine Kollegin!

      Ein sehr interessantes Thema sprichst Du da an mit der Leere aushalten. Das wäre tatsächlich mal einen Artikel bzw. eine Studie wert. Wie erlebst Du das im Alltag mit Deinen Klienten? Wir sollten das in einer Umfrage zusammen erforschen :-).

      Herzlichst
      M21

  3. Die Idee ist super! Wie wäre es denn, in der neuen Wohnung angekommen, tatschlich nur die Dinge aus den Kartons zu nehmen, die Ihr gerade in dem Moment braucht?

    Wäre bestimmt irre spannend, zu sehen, was Ihr nach ein paar Wochen ausgepackt habt, und welcher Anteil noch in den Umzugskisten steckt. 🙂

    Maire Kondo finde ich übrigens auch in manchen Dingen recht radikal. Aber ihr Ansatz, den Blick auf das zu richten, was man braucht oder liebt und was man unbedingt behalten möchte gefällt mir besser, als nur nach „Krempel“ Ausschau zu halten.

    Nicht zu viele Dinge wieder reinkommen zu lassen, ist natürlich eine weitere Baustelle. Wie Birgit schon geschrieben hat, muss man die Leere auch aushalten können, die durch entrümpeln entstanden ist. Das fällt nicht immer leicht.

    Dazu kommt, dass man das „haben wollen“ überwinden muss, das Gefühl, dass einem dieses oder jenes Ding noch zum Glück fehlt. Ich könnte mir vorstellen, dass es einem tatsächlich leichter fällt, wenn man die Vorteile eines minimalistischen Lebens bereits erfahren hat. Darum hat die Hau-Ruck-Methode sicher was für sich.

    Liebe Grüße,
    Nicole

    PS: Dein Blog gefällt mir richtig gut. Werd in Zukunft sicher öfter mal vorbeischauen. 🙂

    • M21 sagt

      Liebe Nicole,

      vielen Dank für Dein Feedback und herzlich willkommen auf unserem Blog!

      Der Plan, nur die Lieblingsdinge aus den Umzugskisten zu nehmen, ist quasi in Stein gemeißelt :-). Ich bin schon sehr aufgeregt, wie die Wohnung aussehen wird und noch mehr, wie das (befreiende) Gefühl sein wird.

      Der Punkt mit der Leere ist – denke ich – für viele Menschen existentiell. Die Frage ist nur: Kann äußerlicher Besitz wirklich ein „inneres Manko“ stopfen? In Einzelfällen bzw. eine zeitlang bestimmt. Doch irgendwann stellt sich die Frage, was fehlt mir wirklich im Leben: Gute, menschliche Beziehungen, eine erfüllende/sinnstiftende Aufgabe, mehr Zeit für mich etc.?

      Meine These ist, dass es meist an anderen Dingen mangelt bzw. dass sich Verlustängste verschiedener Art hinter einem Übermaß an Besitz verstecken. Wobei natürlich Übermaß auch wieder Definitionssache ist. Wie wenig genug ist, muss jeder am Ende für sich selbst entscheiden. Eine Herausforderung – und zugleich ein spannendes Thema!

      Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende und hoffe, mal wieder von Dir zu hören. Jetzt sehe ich mich erst bei Familieordentlich um :-).

      M21

  4. Ich habe hier auch mit der Kon-Mari-Methode ausgemistet 😉 aber ehrlich gesagt habe ich auch nicht alles so gemacht wie im Buch beschrieben. Radikal ausgemistet habe ich bei den Büchern und DVDs, da war es recht einfach. Denn wenn ich doch mal feststelle „verflixt, nun will ich Buch xyz unbedingt lesen“, dann lässt sich das leicht in der Bibliothek ausleihen oder vielleicht sogar im Internet lesen.
    Große Probleme habe ich dagegen bei den Klamotten. Die sind mir so an den Körper und ans Herz gewachsen … die kann ich kaum weggeben. „Geholfen“ haben mir schließlich mehrere hartnäckige und nicht mehr loszuwerdende Kilos, die es mir völlig unmöglich machen, gewissen Sachen weiter zu tragen. Ich krieg sie nicht mehr an :HEUL: aber so konnte/musste ich sie in die Kleidersammlung geben.
    Vielleicht heisst das einfach, dass mich alle die Klamotten, die nun noch da sind, so glücklich machen, dass ich sie wirklich nicht weggeben will. Nach Marie Kondo ist das ja auch ok. Nur … wohin mit dem Zeug. Vielleicht doch mal einen „anständigen“ Kleiderschrank kaufen…? Mich nervt es, dass der Krempel über allen Türen hängt, weil die Schränke voll sind 🙁 nicht sehr minimalistisch!
    Im Sommer habe ich Urlaub und hab schon ein paar Tage reserviert, um alles, was ich schon aussortiert habe, zur Caritas zu bringen (und vielleicht noch mehr als nur das). Leider kommt jetzt beim Ausmisten der ganz „harte Kern“ dran. Papierkram, Erinnerungsstücke usw. Das ist auch richtig Arbeit, leider.
    Euch viel Erfolg beim Ausmisten und Umzugvorbereiten 🙂

    • M21 sagt

      Liebe Susanne,

      ich richte mich auch nie 1:1 nach den Ratgebern, sondern greife mir die Punkte heraus, die für mich Sinn ergeben. Sozusagen die „M21-Methode“ ;-).

      Das Thema „Kleidung“ ist für mich gleichermaßen eine immense Herausforderung. Obwohl ich keine Klamotten besitze, in die ich irgendwann wieder hineinwachsen/ -schrumpfen möchte. Dennoch gehören sie – neben den emotional aufgeladenen Gegenständen – zu den größten Baustellen. Zwar beschäftige ich mich nun schon ein paar Jahre mit dem Thema Minimalismus, habe aber noch keine Antwort bzw. Lösung für das zügige Ausmisten von Hosen, Pullis und Co. gefunden.

      Persönlich würde ich Dir raten, Dir einen tollen Kleiderschrank nach Deinem Geschmack zu kaufen: hochwertiges Material und tolle Optik, funktional ausgestattet, aber nicht zu groß. Dann hast Du nicht nur alle Stücke an einem Platz vereint, sondern reduzierst die kleinen Baustellen in Deiner Wohnung gleich mit. Das macht die eigenen vier Wänden sofort wieder um einiges aufgeräumter, cleaner und ruhiger.

      Ich bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht und sende ganz herzliche Grüße

      M21

  5. Ich hab mal gelesen, dass man acht mal die Dinge bei einem Umzug in der Hand hat, bis der Besitz an seinem neuen Platz steht. Ihr könnt also euren Besitz mal acht rechnen. Mir hat der Spruch geholfen. Seitdem bin ich RIGOROS im Ausmisten. Spätestens vor einem Umzug. Ich hoffe, ihr vergrößert euch nicht und müsst den Platz wieder vollstopfen? Ich will mich verkleinern. Hab schon 10 qm leergeräumt in meiner jetzigen Wohnung. Wohne nun auf 40 qm auf Probe. Würde gerne eine Wohnung mit 30 qm finden. Die kleinen Wohnungen sind schwer zu finden und gehen meist an die Studenten. Dabei bin ich wieder Studentin. 🙂 Was viel ausmacht: Ich hab nur noch eine Minibox als Kühlschrank und ein 2erCeranfeld wofür ich nur eine Steckdose brauche. Minibackofen. Die Küche ist in 10 Minuten eingepackt, die Spüle mobil.

    Liebe Grüße – Tanja

    • M21 sagt

      Liebe Tanja,

      acht Mal? acht Mal????? Ach du meine Güte, ich will das jetzt nicht auf die Anzahl der Dinge hochrechnen *schluck*. Aber solche Sprüche können tatsächlich eine Hilfestellung sein – sofern ich meine augenblickliche Schockstarre überwinde ;-).

      Nein, im Ernst: Man muss sich manchmal wirklich bewusst machen, wie viel Zeit und Energie der eigene Besitz von einem fordert. Das alleine kann schon sehr „heilsam“ sein. Tatsächlich vergrößern wir uns ein wenig bzw. die Menge der Zimmer bleibt gleich, aber mit einer vollkommen neuen Aufteilung. In den letzten Jahren wurde unser Wunsch, Leben und Arbeiten in den eigenen vier Wänden besser trennen zu können, einfach immer stärker. 50 Prozent des Jobs findet zu Hause statt ohne Aussicht auf Alternativen – für uns zu viel.

      Auf keinen Fall soll das Mehr an Platz zur Gerümpel- bzw. Müllhalde werden. Eine schreckliche Vorstellung! Stattdessen setze ich auf freie Wände und einen Zugewinn an Bewegungsfreiheit. Auch die minimalistische Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :-D.

      Hast Du Dich tatsächlich immatrikuliert oder ist das ein Bild im übertragenen Sinne? Bin gespannt, davon zu hören.

      Herzlichst
      M21

      • Ja, PR an der Journalistenschule. Die wollten mich haben. Schnapp!

        Du, mich würde sehr interessieren, einfach weil mich Minimalismus im Langzeittest interessiert, ob das damals bei der Kellervergrößerungsaktion durch (Zumietung) abgestellte Zweitfahrrad auch tatsächlich genutzt wurde in der Zwischenzeit? Ja, wir Blogleser fragen nach. 🙂

        Liebe Grüße – Tanja

        • Hallo Tanja,

          der Kellermeister bei uns bin sozusagen ich – nicht nur wegen des kühlen Biers… 😉 Gerne gebe ich Dir daher ein kurzes Update zum aktuellen Entrümpelungsstatus in unserem Keller! (Die Beschreibung der Ausgangslage kann man unter https://minimalismus21.de/2014/07/18/mehr-ist-weniger/ nachlesen…)

          Zum Glück war ich letzten Sommer schon ziemlich fleißig. Das Aufräumen und Sortieren ging tatsächlich viel leichter. Endlich konnte ich den Keller wieder problemlos betreten, denn die Fahrräder stehen jetzt im Zusatzabteil. Außerdem habe ich ein altes Regal aufgebaut, sodass die gelagerten Gegenstände besser zugänglich sind.

          Einiges Gerümpel habe ich selbst zum Wertstoffhof gefahren. Andere größere Sperrmüllgegenstände stehen zwar noch in einer Ecke des Hauptkellers, aber abholbereit und leer. In München gibt es – Gott sei Dank – einen Entrümpelungsservice des Abfallwirtschaftsamts für einen fairen Preis: http://www.awm-muenchen.de/privathaushalte/sperrmuell/sperrmuellabholdienst.html. Auf dieses Angebot werde ich jedoch erst nach dem eigentlichen Umzug zurückkommen. Dann wird der gesamte restliche Sperrmüll inklusive abgenutzter Maler-Utensilien sowie Farbresten auf einen Rutsch entsorgt.
          Alte verborgene Schätze wie z.B. meine Matchbox-Autos, meine Legosteine, meine uralte Rennbahn von Märklin oder noch gut erhaltene Bücher konnten wir mittlerweile im Bekanntenkreis oder über eBay weiterverkaufen. Die letzte große Baustelle sind jetzt noch alte VHS-Videobänder, die wir gerade sichten und aussortieren.

          Der Hauptkeller ist also umzugsbereit und schon ziemlich gut sortiert. Der Zusatzkeller beherbergt nur das Archiv, das M21 für ihre Geschichts-Dissertation benötigt hat. Und natürlich unsere Räder, die seit letztem Sommer auch alle wieder repariert und einsatzbereit sind!

          Fazit: Die Anmietung des Zusatzabteils hat sich also in jedem Fall gelohnt. In der neuen Wohnung werden wir jedoch nur mehr einen Kellerraum zur Verfügung haben, sodass sicherlich das eine oder andere zusätzlich entsorgt werden muss!

          Gratuliere zum Studienplatz an der Journalistenschule – weiterhin viel Erfolg mit Deinem Studium!

          Beste Grüße aus München
          Her M21er

  6. Ja, das Ausmisten ist eine Heidenarbeit 🙁 ich wills gar nicht wissen, wie oft ich jeden Krimskrams hier schon in der Hand hatte …
    Das mit dem neuen Kleiderschrank ist eine sehr schöne Idee. Leider werde ich sie aber doch nicht umsetzen können, es muss anders gehen. Grund: ich habe zwei wunderschöne alte Massivholz-Kleiderschränke, an denen ich sehr hänge. Ersetzen undenkbar. Aber: dadrin kann noch gemistet werden, etwas Marge werde ich doch noch haben / finden.
    Und einen Teil Deiner Idee werde ich auf jeden Fall übernehmen: und zwar habe ich dank Deines Vorschlags mit dem neuen, gut gearbeiteten Schrank mal darüber nachgedacht, meinen einen Schrank innen von einem Tischler (falls ich es nicht doch selbst schaffe) umarbeiten zu lassen. Leider ist er nämlich innen eine totale Fehlkonstruktion: die Kleiderstange hängt in ca. 2m20 Höhe (also ganz oben), was dazu führt, dass ich immer erst eine Leiter holen muss, wenn ich was rausnehmen oder reinhängen will. Suboptimal!!! Und deshalb hängen die Klamotten – praktisch aber unschön – über Türen und an Haken, die ich hier und da angebracht habe.
    Nun gut: etwas zu voll ist der Schrank auch. Aber die Stange wäre viel praktischer, wenn ich „einfach so“ an sie rankäme und nicht erst die Leider holen müsste.
    Das wird also auf jeden Fall ein Vorhaben für den Sommer 🙂
    Vielen Dank für Deine Anregung!
    Liebe Grüße!
    Susanne

    • M21 sagt

      Liebe Susanne,

      und schon möchte ich Dir noch einmal „gut zureden“:

      Minimalismus heißt ja auch herauszufinden, was man liebt und was einem wichtig ist bzw. was einen glücklich macht – und sich im Idealfall darauf zu konzentrieren. Also: Frisch ans Werk! Der Schrank ist es bestimmt wert, nach Deinen Vorstellungen und Wünschen überarbeitet und eifrig genutzt zu werden.

      Überdies ist das ein nachhaltiger Ansatz: Du kaufst nichts Neues, sondern möbelst im wahrsten Sinne des Wortes Bestehendes auf :-D. Vielleicht fliegt dafür ein Pendant raus, das nicht so zweckmäßig ist. Falls es doch nicht klappt: Weg damit – aber das weißte ja eh selbst am besten.

      Ich bin gespannt, was Dein Sommer bringt.

      Herzlichst
      M21

  7. Danke Dir 🙂 ich denke, wir kriegen das schon hin! Wir sind auf einem guten Weg 😉 und oft ist der Weg das Ziel.
    Liebe Grüße!

    Susanne

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