Alle Artikel mit dem Schlagwort: Foodsharing

Minimalistisch studieren. Nachhaltigkeit im Unialltag

Heutzutage kann es manchmal ganz schön schwer sein, nachhaltig zu leben. Besonders Studenten haben meist neben Prüfungsstress, WG-Leben und ihrer häufig chronischen Geldknappheit keinen Kopf mehr, sich Gedanken über einen ökologischen Fußabdruck zu machen. Aber auch im Uni-Leben kann man einfach auf Nachhaltigkeit achten. Deshalb gibt es hier die besten Tipps für Nachhaltigkeit im Hochschulalltag. Mit dem Fahrrad statt dem Auto zum Campus Nachhaltigkeit kann schon auf dem Weg zur Vorlesung anfangen. Viele wählen die bequemste Variante und fahren mit dem Auto zur Universität. Aber anstatt das Auto zu nehmen, kommt man oft sogar schneller mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Campus. Außerdem ist das Semesterticket für Studenten sehr preiswert. Und je nachdem, wo Du studierst, kannst du teilweise mit Deinem Studentenausweis umsonst mit der Bahn fahren. Die beste Variante wäre aber natürlich Radfahren oder laufen, wenn es die Entfernung zulässt. So hilfst Du nicht nur der Umwelt, sondern auch Deinem Geldbeutel und Deiner Gesundheit. Abgesehen davon bleibt Dir die lästige Parkplatzsuche erspart. Denn machen wir uns nichts vor: Eine freie Lücke auf dem Uniparkplatz entspricht quasi …

#MoreMoments 10: Meine Ernte

Meditativer Ausgleich zum Büro, Bewegung an der frischen Luft, sich erden und ernten, was man säht: Ein Stück Acker kann zum grünen Paradies mitten in der großen Stadt werden, wie uns Lili schon im Sommer 2017 erzählt hat. Auf 45 oder 90 qm lässt sich der Traum vom regionalen Eigenanbau an mitlerweile 26 Standorten deutschlandweit für jedermann verwirklichen. Gemeinsam mit landwirtschaftlichen Betrieben bietet meine ernte Gemüsegärten zum Mieten an, darunter in Berlin, Dresden, Hamburg und Stuttgart. Für das „Experiment Selbstversorgung“ benötigen Slow-Food-Freunde, Natur- und Gartenliebhaber  nicht einmal den sprichwörtlichen  „Grünen Daumen“. Denn ein Landwirt vor Ort pflanzt bereits mehr als 20 Gemüsearten professionell vor, eine Grundausstattung an Geräten wird gestellt. Die Erntezeit liegt saisonal zwischen Mai und November. Als Studentinnen konnten Natalie und Wanda davon allerdings nur träumen. Denn zu diesem Zeitraum stand „oft ein Fertiggericht oder Fast Food auf dem Speiseplan“, wie sie selbst sagen. Auf Minimalismus21 erzählen die beiden Gründerinnen und Gesichter hinter meine ernte, wie sie Bürostühle gegen Gemüsegärten tauschten und warum das Glück der Erde in eben jener selbst liegt. Was …

#MoreMoments 7: Mein grünes Paradies

Alles fing mit einem Zeitungsartikel über Urban Gardening an: Stadtbewohner, die sich ein Stück Ackerfläche pachten und es nach ihrem Geschmack bewirtschaften. Das hat auch Lilis Neugierde geweckt. In München ist meine Kollegin schließlich auf die sog. „Kräutergärten“ gestoßen – eine lokale Initiative, mit der das Referat für Stadtplanung und Bauordnung die Selbstversorgung mit ökologischem Gemüse unterstützt. Ende 2016 hat sich die 28-Jährige erfolgreich um eine 20m² große Parzelle beworben. 30 Euro kostet das kleine Stück Land für den Zeitraum von April bis November (plus 30 Euro für Gartengeräte und Brunnen), an dessen Ende die Hobbygärtnerin es wieder zurück an den Eigentümer zur Vorbereitung für die nächste Saison geben muss. Pflanzenfrei, versteht sich. Wie das grüne Paradies Lilis Verhältnis zu Lebensmitteln verändert hat und warum wahre Glücksgefühle mannshoch sein können, lest Ihr im 7. Teil unserer Blogserie #MoreMoments. Liebe Lili, woher kommt eigentlich Deine Leidenschaft fürs „Gärtnern“? Das mag jetzt komisch klingen: Aber die habe ich gar nicht. In meiner Wohnung gibt es gerade einmal vier Orchideen, die ich allesamt geschenkt bekommen habe. Außerdem einen …