Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ordnungsberaterin

Gewinnspiel: Ausmist-Challenge mit Haushaltsfee

Claudia ist eine Fee. Eine interaktive Fee. Ihr Reich umfasst alle gängigen Social-Media-Kanäle. Ihr Versprechen ist beinahe magisch: Hausarbeit mit Leichtigkeit. Zusammen mit ihrem Mann Karsten hat die Familienunternehmerin im März 2014 die Webseite Haushaltsfee.org gelauncht. Dort gibt das Organisationstalent unter anderem ihr gesammeltes Wissen rund um Haushalt, Garten und Home Office in Form von (kostenpflichtigen) E-Mail-Kursen, E-Books sowie Checklisten weiter. Die Listen strukturieren gleichermaßen ihren eigenen Alltag, sagt die digitale Nomadin, die mit ihrer Familie nach Kanada ausgewandert ist: „Das „Abhaken“ ist für mich Erfolgserlebnis und Motivation zugleich.“ Davon sollen künftig auch andere Menschen profitieren. Claudias jüngste Idee: Eine Ausmist-Challenge mit Gleichgesinnten, die im „Kram ersticken“ und sich externe Unterstützung wünschen. Wie die gebürtige Deutsche selbst zu einem Leben mit weniger Ballast gefunden hat und warum Ausmisten in Gruppen ein positiver Wettbewerb sein kann, hat sie Minimalismus21 im Interview erzählt. Wer sind die Menschen hinter Haushaltsfee? Herzlichen Dank erst mal für die Einladung zum Interview. Hinter Haushaltsfee stecken mein Mann Karsten und ich. Ein kleines Familienunternehmen also. Seit über fünfzehn Jahren arbeiten wir schon …

Gastbeitrag: Eine Ordnungsberaterin erzählt

Es ist jetzt fast vier Jahre her, dass ich mich als Ordnungsberaterin selbstständig gemacht habe. Noch immer habe ich auf die Frage, womit ich mein Geld verdiene, keine kurze, prägnante Antwort parat. „Ordnungsberaterin“ ist eigentlich ein unzulänglicher Begriff. Er beschreibt nicht annähernd, was ich tue, wenn ich mit Kunden arbeite. Ebensowenig gibt er wieder, was meine Kunden und ich erreichen, wenn wir uns gemeinsam Zimmer um Zimmer vornehmen. Das Ende der Komfortzone Fast alle, denen ich meine Arbeit beschreibe, erklären anschließend entweder, sie könnten meine Hilfe eigentlich ebenso brauchen oder sie kennen jemanden, der sie brauchen könnte. Fast immer folgt dann die Frage, ob ich viel mit Messies zu tun habe. Nein, habe ich fast gar nicht. Der allergrößte Teil meiner Kunden ist einfach aus verschiedenen Gründen überfordert. Aber sie wollen ihre Situation ändern und sind dafür bereit, aus ihrer Komfortzone zu treten. Ich bekomme wohl hin und wieder Anfragen von Messies und bin auch zu Erstgesprächen dort. Die Angst vor Veränderung überwiegt aber in fast allen Fällen den aktuellen Leidensdruck. Daher kommt es fast …