Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vegan

Secondhand, unverpackt, vegan: 3 Tipps für Nürnberg

Ein Besuch in Nürnberg gleicht einem (wirtschaftlichen) Spaziergang durch die Jahrhunderte. Von der mittelalterlichen Handelsmetropole bis zum neuzeitlichen Einkaufszentrum lässt das Stadtbild die (Konsum-)Geschichte vergangener Zeiten lebendig werden. Wir haben eine Stippvisite in Franken genutzt, um neben historischen Sehenswürdigkeiten drei Adressen für alternativen, nachhaltigeren Konsum aufzusuchen. Getreu unseres Selbstverständnisses mit den Schwerpunkten Bio, Secondhand, Regionales sowie unverpackte, plastikfreie Lösungen. Eine Extraportion Essen & Trinken gibt’s als Nachschlag obenauf. Wohl bekommt’s! 1. VINTY’S second hand mode (Fürtherstr. 74/ 76, U1 Bärenschanze) „Weniger neu, mehr gebraucht“ lautet mein persönliches Motto, das der eine oder andere von Euch schon von unserem Instagram-Account kennen dürfte. Im Künstlerviertel Gostenhof kommen Liebhaber von gebrauchten Schätzen und echter Vintagemode voll auf ihre Kosten: Auf 330 m² bietet Vinty`s eine breite Auswahl an Kleidung aus zweiter Hand für Frauen, Männer und Kinder, die von Montag bis Samstag (11.00-18.30 Uhr/ 11.00-16.00 Uhr) zum stundenlangen Stöbern und Anprobieren einlädt. Träger der deutschlandweiten Filialen ist die aktion hoffnung, eine kirchliche Hilfsorganisation des Bistums Augsburg sowie des katholischen Hilfswerkes missio in München; seit 30 Jahren unterstützt die …

Less Waste: Grüne Lesertipps für Einsteiger

Minimalisten sind Gewohnheitstiere. Nachdem sie sich für ein reduziertes, entrümpeltes, vereinfachtes und nachhaltigeres Lebensmodell entschieden haben, tragen sie standardmäßig Jutebeutel und Mehrwegbehälter bei sich. Reflexhaft verweigern sie Plastiktüten, lehnen Give-aways ab und recyceln voller Selbstverständlichkeit wertvolle Rohstoffe. Klingt nach Klischee? Gewohnheiten und Komfortzone den Rücken kehren Tatsächlich geht es mir um die Botschaft dahinter: Wir alle sind Kinder unserer Zeit, unserer Erfahrungen, Erziehung, Sozialisation, unseres kulturellen und wirtschaftlichen Umfelds und sicherlich noch viel mehr. Aus dieser Gemengelage entstehen persönliche Gewohnheiten, haben sich bestimmte Reaktionsmuster als treue und zuverlässige Begleiter herausgebildet, von denen wir oftmals nicht lassen können oder wollen. Ist ja auch kuschelig in der Komfortzone, egal, ob es um Verhaltens-, Denkweisen oder schlichtweg um Gefühle geht. Wer den Begriff „Gewohnheiten“ bei Google eingibt, erhält als Ergänzung sofort den Zusatz „ändern wie lange“ vorgeschlagen. Das kommt nicht von ungefähr. Allein kalendarisch betrachtet gibt es unzählige willkommene Anlässe, unsere täglichen Doings einem Reset zu unterziehen bzw. zu „optimieren“. Frei nach dem Motto: Der nächste Jahreswechsel steht schon vor der Tür. Der nächste runde Geburtstag ebenfalls. Wer …

Gesellschaft von morgen. utopival 2015

Meine Güte, ist das eine Hitze! Die Temperaturen machen uns zugegeben etwas träge, was die Arbeit am Blog betrifft. Dennoch möchten wir euch wenigstens kurz auf ein interessantes Event bzw. Projekt hinweisen. utopival. Zeit für Veränderung „Wie stellen wir uns eine zukunftsfähige Gesellschaft von morgen vor?“ Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt von utopival. Der geldfrei gestaltete Mitmachkongress findet vom 3. bis 7. August im Findhof nahe Köln statt und bringt rund 100 Interessenten zusammen. In 25 Workshops können sich die Teilnehmer über utopietaugliche und zugleich konkrete Alternativen zum gesellschaftlichen Status quo austauschen. Auf dem Programm stehen jeweils fünf praktische und theoretische Übungen zu den Themenbereichen Bildung, Ernährung, soziales Miteinander, Kreativität und Wirtschaft. Veranstalter ist das Projekt- und Aktionsnetzwerk living utopia, das für eine geldfreie, vegane, ökologische und solidarische Organisation sorgt. Und in der Praxis sieht die Arbeit des achtköpfigen Teams (siehe Bild © utopival) dann so aus: Ein Highlight des Programms: die Keynote von Prof. Dr. Niko Paech, Ökonom, Gastprofessor und Autor von Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie.  Leider …