Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fastenzeit

#MoreMoments. Was wirklich wertvoll ist

Was ist Minimalismus? Wie viel Kleidung ist genug? Wie lasse ich geerbtes Gerümpel los? Kunststoffe in Shampoos, Downshifting, Pflege von Holzzahnbürsten, Fastenzeit – das sind nur einige Fragen und Suchbegriffe, die wir unserer Webseitenstatistik entnehmen können. Sie zeigen: Minimalismus ist ein weites Feld. Wer einmal angefangen hat, dem Konsumwahnsinn eine andere Perspektive entgegenzusetzen, stößt schnell auf weitere verwandte Themen- bzw. Interessensgebiete. Bei sich selbst und bei anderen. Doch was bleibt eigentlich übrig, wenn wir all die Dinge entsorgt haben, die wir nicht mehr benötigen. Was kommt nach dem Ausmisten, Entsorgen, Loslassen, Decluttern usw.? Was bleibt, wenn wir hauptsächlich das in unserem Leben belassen und in unser Leben lassen, was Bereicherung und ein gutes Gefühl verspricht? Wie verändert sich der Blick auf das eigene Dasein? Wem oder was wollen wir mehr Zeit und Aufmerksamkeit widmen, wenn wir selbstbestimmt äußeren und inneren Ballast abgeworfen haben? Viele Fragen, viele mögliche Antworten, unter denen weder die eine noch die andere oder gar unsere der Weisheit letzter Schluss ist. More Moments Aus diesem Grund stellen wir ab sofort Dich mehr in …

40 Tage ohne: Brauchtum Fastenzeit

40 Tage (Konsum-)Verzicht, (Heil-)Fasten, Rückbesinnung auf sich selbst – diese Schlagworte sind für Gläubige der drei großen Weltreligionen eine Selbstverständlichkeit. Die christliche Fastenzeit beginnt mit dem heutigen Aschermittwoch als Vorbereitung auf das höchste christliche Fest, die Auferstehung Christi an Ostern. Doch auch das Judentum kennt verschiedene Tage des Verzichts auf Nahrung wie das Estherfasten. Und der Fastenmonat Ramadan spielt für gläubige Muslime eine große Rolle. Steht hier der strenge Verzicht auf jegliche Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme während des Tages im Vordergrund, hat sich der christliche Brauch des Fastens schon lange aufgeweicht. Besonders die durchaus sinnesfreudigen Katholiken haben schon immer Mittel und Wege gefunden, es mit ihrem „barocken Fasten“ nicht allzu streng zu nehmen. Ganz den Fastenregeln entsprechend verzichtete man zwar auf üppig sättigendes Essen und Fleisch. Stattdessen aber brauten schon die Mönche des 15. Jahrhunderts ein süffiges und nahrhaftes Fastenbier und spezialisierten sich auf leckere Fischgerichte. Aktuellen Umfragen kann man entnehmen, dass auch heute der Nahrungsverzicht in der christlichen Fastenzeit immer noch eine große Rolle spielt. So stehen immerhin bei bis zu 70 Prozent der Befragten …