Jahr: 2014

Weihnachten 2014

Keine Angst, kein weiterer Jahresrückblick, sondern nur ein kurzes Innehalten. Wir werden Weihnachten geruhsam angehen, ohne Kitsch und Kommerz. Und zuversichtlich auf 2015 blicken. Und das wünschen wir Euch auch von ganzem Herzen: Frohe Weihnachten im Kreise Eurer Liebsten, erholsame Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Vielen Dank für Eurer Interesse und Eure Teilhabe an unserem Blog. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns weiterhin begleitet und uns an Eurem Weg zu einem reduzierteren Lebensstil teilhaben lasst!

Weihnachtsfest ohne Konsumstress – ein Plädoyer

Weihnachten kündigt sich an: Basar in der Schule, Wichteln in der Firma, Geschenkeeinkauf, Planung der Menüfolge und der Verwandtenbesuche. Für viele Menschen artet das Fest der Liebe in Stress und Streit aus. Schon Ende November kann man sich diesem Trubel oft nur schwer entziehen. Doch wenn man sich auf das Wesentliche des Weihnachtsfests besinnt, kann man diesem alljährlichen Wahnsinn gut entgehen. Der künstlich aufgebauschte Konsumdruck verdeckt nur die eigentliche Botschaft der Geburt Jesu. Stattdessen sollte das Miteinander mit lieben Menschen, die gemeinsam verbrachte Zeit und die empathische Teilnahme am Leben des Gegenübers im Vordergrund stehen. Ob man nun gläubig ist oder Agnostiker – der Gedanke der Nächstenliebe darf nicht unter Bergen von Geschenken verschwinden. Beeindruckend schlicht erzählt bringt Paul Austers „Auggie Wren`s Christmas story“ den Sinn von Weihnachten auf den Punkt. Diese moderne Weihnachtsgeschichte bildet die Schlussszene des Spielfilms „Smoke“. Dreh- und Angelpunkt von Austers Filmjuwel aus dem Jahr 1995 ist Auggie Wrens Brooklyn Cigar Company. Der Sammelplatz für allerlei Gestalten aus dem Viertel. Gebrochene Charaktere, Einzelgänger, Sonderlinge und gescheiterte Existenzen. Doch die Menschlichkeit schweißt …

Mogelpackung Carsharing?

Ich fahre gern Auto. Eigentlich. An einem lauen Sommertag durch die malerische Voralpenlandschaft oder das Fünf-Seen-Land cruisen, den Arm lässig aus dem Fenster hängen lassen und den Fahrtwind im Haar spüren… traumhaft! Stattdessen die Realität: Stau auf dem Mittleren Ring, Stoßstange an Stoßstange in den ersehnten Feierabend. Warum ich mir das überhaupt antue? Mit dem öffentlichen Nahverkehr ist meine Arbeitsstelle nur beschwerlich und mit erheblichem Zeitverlust zu erreichen. Auch habe ich neben meinen zahlreichen Unterrichtsmaterialien stets mein eigenes Notebook dabei. Schwer beladen in U- und S-Bahn? Mehrmals umsteigen? Oder mehrere Kilometer an einer Ausfallstraße entlangradeln? Hier siegt (noch) meine Bequemlichkeit über die Vernunft. Zugegeben ein Luxusproblem unserer westlichen Welt. Grenzen des Individualverkehrs Doch blickt man im Stau über den Scheibenrand seiner kleinen abgeschirmten Fahrgastzelle, sieht man meist ebenfalls nur eine Einzelperson pro Fahrzeug – eine endlos lange Blechkolonne lang. Schnell den Gedanken beiseite geschoben, dass der Individualverkehr selbst in Städten wie München schon längst an die Grenzen seiner Möglichkeiten gestoßen ist. Kopf in den Sand gesteckt, Auto in der Garage geparkt, erleichtert, wenigstens einen der …