Alle Artikel in: Arbeit & Karriere

ECO Brotbox: plastikfrei für den Hunger to go

Brotzeit ist die schönste Zeit – das habe ich bereits als kleiner Junge gelernt. Vom „Meister Eder und seinem Pumuckl“. Und ich habe die Pausensnacks meiner Mutter geliebt, die sie mir jeden Morgen hergerichtet hat. Diese Tradition habe ich beibehalten. Meist nehme ich mir belegte Brote in die Schule mit. Ich frühstücke wenig bis gar nicht, deshalb brauche ich zwischen den Unterrichtsstunden eine Kleinigkeit zu essen. Und wenn ich mir selbst etwas herrichte, kann ich auf  hochwertige Backwaren und gesunden Belag achten. Doch wie transportiere ich mein Essen frisch und unbeschadet in die Schule? In Butterbrotpapier wird das Brot schnell trocken, Wurst und Käse laufen an. Das Problem hat man mit Frischhaltefolie nicht – dafür fällt jedoch unnötiger Plastikmüll an. Und Vollkornprodukte zerbröseln gerne in der Tasche, wenn sie nur in dünne Folie eingewickelt werden. „Kreuzberger Green Rebell“ auf dem Münchner Heldenmarkt Auf dem Heldenmarkt in München habe ich endlich eine ideale Lösung entdeckt. Und gleich gekauft: Eine Lunchbox aus Edelstahl des Berliner Start-Ups ECO Brotbox, klassisch mit altmodischen Spannschließen. Gänzlich ohne Kunststoff und damit 100% …

Mogelpackung Carsharing?

Ich fahre gern Auto. Eigentlich. An einem lauen Sommertag durch die malerische Voralpenlandschaft oder das Fünf-Seen-Land cruisen, den Arm lässig aus dem Fenster hängen lassen und den Fahrtwind im Haar spüren… traumhaft! Stattdessen die Realität: Stau auf dem Mittleren Ring, Stoßstange an Stoßstange in den ersehnten Feierabend. Warum ich mir das überhaupt antue? Mit dem öffentlichen Nahverkehr ist meine Arbeitsstelle nur beschwerlich und mit erheblichem Zeitverlust zu erreichen. Auch habe ich neben meinen zahlreichen Unterrichtsmaterialien stets mein eigenes Notebook dabei. Schwer beladen in U- und S-Bahn? Mehrmals umsteigen? Oder mehrere Kilometer an einer Ausfallstraße entlangradeln? Hier siegt (noch) meine Bequemlichkeit über die Vernunft. Zugegeben ein Luxusproblem unserer westlichen Welt. Grenzen des Individualverkehrs Doch blickt man im Stau über den Scheibenrand seiner kleinen abgeschirmten Fahrgastzelle, sieht man meist ebenfalls nur eine Einzelperson pro Fahrzeug – eine endlos lange Blechkolonne lang. Schnell den Gedanken beiseite geschoben, dass der Individualverkehr selbst in Städten wie München schon längst an die Grenzen seiner Möglichkeiten gestoßen ist. Kopf in den Sand gesteckt, Auto in der Garage geparkt, erleichtert, wenigstens einen der …

Geschmacklos: Plastikfreie Trinkflasche

In meinem Job rede ich gerne und viel. Das ist wohl eine Berufskrankheit als Lehrer! Entsprechend durstig bin ich während des Vormittags. Oftmals habe ich nach zwei Stunden Unterricht einen richtig ausgetrockneten Mund. Deshalb trinke ich reichlich Wasser – am liebsten das hervorragende Münchner Leitungswasser aus dem Mangfalltal. Mineralwasser benötige ich daher nicht. Glasflaschen sind nicht besonders praktikabel,  Einweg-Plastikflaschen für mich indiskutabel. Bisher benutzte ich immer Getränkeflaschen der Schweizer Firma SIGG – zu kaufen in jedem größeren Supermarkt. Prima, fast kein Plastik, genau richtig, dachte ich. Doch zufrieden war ich damit auf Dauer nicht. Schnell bekam abgefülltes Wasser einen muffigen Geschmack. Auch die Innenbeschichtung löste sich am Gewinde und zerbröselte in die Flüssigkeit. Und besonders ärgerlich: der rasche Verschleiß des Plastikgewindes, sodass der Deckel nicht mehr dicht schließt. Völlig unverständlich, warum eine an sich langlebige Flasche mit einem derart windigen Verschluss ausgestattet wird; der Verdacht geplanter Obsoleszenz drängt sich automatisch auf. Als unbemerkt Wasser in meine Schultasche sickerte und meine Unterlagen aufweichte, war endgültig Schluss. Ich suchte nach einer Alternative. Dabei wurde mir klar: eine …