Alle Artikel in: Welt & Reisen

Immer wieder samstags: Elbeflohmarkt Dresden

Ach ja, Dresden meine – äh – „Perle“… Fünf Tage haben Herr M21er, der Herr Schwiegervater und ich in Sachsen verbracht. Und was soll ich sagen? Ich habe mich ein bisschen in die Elbstadt und ihre Umgebung verliebt. Wandern in der Sächsischen Schweiz, Lustwandeln in den Schlossanlagen von Park Pillnitz, Sightseeing in Meißen, Theaterbesuch im Staatsschauspiel (unbedingt Tschick von Wolfgang Herrndorf gucken!) – nur ein paar Eindrücke bei jeder Menge Inspiration für einen eigenen (Reise-)Blogpost. Weil es in diesem Blog jedoch primär um das Thema „Minimalismus“ in seinen verschiedenen Facetten und Ausprägungen geht, beschränke ich mich auch inhaltlich und möchte nur eine Sache herausheben: nämlich den Elbeflohmarkt an der Albertbrücke. Jeden Samstag sowie an ausgewählten Sonntagen könnt ihr hier bis 16 Uhr euren überflüssigen Krempel verkaufen oder selbst über den Trödelmarkt bummeln. Marktaufbau ist von 7 bis 9 Uhr, eine Anmeldung nicht erforderlich. Anschließend heißt es: handeln, tauschen und feilschen (oder selbst stöbern) nach Herzenslust! Privatleute und professionelle Händler geben sich dabei die Klinke in die Hand. Im Sommer gibt’s ein wenig Beachfeeling gratis dazu. …

Salzburg vegan: The Heart of Joy Café

In Sri Lanka sind Herr M21er und ich zum ersten Mal mit der ayurvedischen Küche in Berührung gekommen. Das war im Sommer 2013. Mein Déjà-mangé fand gestern statt. Und zwar im The Heart of Joy Café in Salzburg. Das erste Pfingstwochenende 2015 verbrachte ich mit einer alten (Studien-)Freundin in Österreich. Kultur und Kulinarisches standen dabei ganz oben auf dem Programm, zumal sich die Mozartstadt zwei Tage lang in nasses Grau gehüllt hat. Dank #Followerpower sind wir auf die wunderbare Location aufmerksam geworden. Essen, das von Innen wärmt Auf der Speisekarte: ein reichhaltiges Angebot veganer, vegetarischer und glutenfreier Leckereien. Allein das Frühstücksangebot reicht von Fit bis Gönn Dir was über Vedisches und Schlemmer-Frühstück und macht seinem Namen alle Ehre. Auf meinem Teller landete ein Haferbrei mit Banane, Kardamon, Zimt, Nüssen und – für die perfekte süße Note – einem Schuss Ahornsirup. Dazu gesellten sich frisch gepresster Karotte-Apfel-Ingwer-Saft sowie der „Everest“ Tulsi Tee (heiliges indisches Basilikum). Ingesamt stehen 50 Sorten ayurvedischen Tees aus Nepal zur Auswahl. Für mich als Blattliebhaberin und passionierte Teetrinkerin nicht nur angesichts des …

Antiker Minimalismus? Weltkulturerbe Pompeji

Ein heißer Sommertag am Golf von Neapel. Man schreibt das Jahr 79 n. Chr. In den Straßen von Pompeji herrscht emsiges Treiben. Das letzte für viele Jahrhunderte: Am 24. August schickt der Ausbruch des Vesuvs die antike Stadt in einen konservatorischen Dornröschenschlaf. Und mit ihr etliche Bewohner. 1936 Jahre später. Es ist ein warmer Mittwoch im Frühling 2015. Ich sitze mit Herrn M21er auf einem Holzstamm in der Via di Castricio und blicke auf das alte Amphitheater. Die langsam untergehende Sonne taucht mein Gesicht in ein sanftes, gelbes Licht. Obwohl die ursprüngliche Vegetation bei der Naturkatastrophe verbrannt ist, bin ich von sattem Grün umgeben. Archäologen haben u.a. Samen sowie Pollen analysiert und verkohlte Früchte gefunden. Dadurch ließen sich Gärten und mit ihr die Blütezeit von Pompeji rekonstruieren. Seit über dreißig Jahren träume ich von diesem An- bzw. Augenblick, nachdem ich als Kind das „Was ist Was“-Buch über versunkene Städte gelesen habe. Das war 1983. Die Ausgabe besitze ich immer noch. Untergegangen, um zu bleiben Die Tragödie, die – neuen Schätzungen zufolge – etwa 2.000 Menschen …