#Reset. Alles auf Anfang
Seit zwei Tagen steht fest: Herr M21er und ich ziehen um. Zehn Jahre haben wir auf diesen Moment gewartet: mal mehr, mal weniger. In den letzten Monaten und Wochen wurde der Wunsch, Arbeiten und Leben in den eigenen vier Wänden besser trennen zu können, allerdings immer stärker. Wer 50 Prozent seines Jobs zu Hause arbeiten muss ohne Aussicht auf Alternativen, weiß, was ich meine. Am Freitag kam der langersehnte Anruf: „Der Vorstand hat Sie bei der Vergabe berücksichtigt.“ Konkret bedeutet das: Wir tauschen die bisherige Bleibe im wahrsten Sinne des Wortes gegen eine andere Wohnung. Unser Vermieter: eine Münchner Genossenschaft. Doch dazu vielleicht an anderer Stelle einmal mehr. Wie wenig ist genug? Was in den letzten 48 Stunden nach der frohen Botschaft in Bewegung gekommen ist, ist ein wahrer Mischmasch aus Gefühlen gepaart mit einer nahezu bedrohlichen Energie, wobei ich aktuell nicht für Punkt zwei stehe. Vor eineinhalb Wochen bin ich unerwartet im Krankenhaus gelandet, kämpfe mit starken Schmerzen, massivem Fieber und werde dabei zwangsweise zur lebenden Chemiekeule auf zwei Beinen. Das Bett verlassen? Daran …