App ins Netz: minimalistische Anwendungen
Ich gebe zu: Ich mag mein Smartphone. Sehr. Dabei habe ich mich dieser Technikneuerung lange verwehrt. Fast schon trotzig landete mein total verschrammtes Nokia bei Treffen mit Freunden neben schicken Smartphones auf dem Kneipentisch. Mobiles Internet? So ein Quatsch! Nach einem missglückten Versuch mit sündhaft teuren Minutenpreisen dauerhaft auf dem Nokia deaktiviert. App ins Netz Trotzdem strahlten diese modernen Wunder der Kommunikation eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Vor einem guten Jahr dann die Wende – mein Handyvertrag lief aus. Entsprechend empfänglich war ich für das verlockende Angebot des Kundenservices. Normalerweise ist es nicht mein Ding, mich am Telefon bequatschen zu lassen. Aber ich musste mir eingestehen, dass es bereits beschlossene Sache war: Auch ich wollte endlich in die mobile Internetwelt vordringen. Pure Konsumlust siegte gegen minimalistische Vernunft. Bis heute habe ich meine Entscheidung keinen Tag bereut. Obwohl mir dieses Gerät durchaus Selbstdisziplin abverlangt: Besonders für abendliches Surfen im Bett bin ich leider anfällig. Ansonsten hat sich die Nutzung rasch auf ein sinnvolles Maß eingependelt… und die Freiheit, den stationären Rechner zur Seite legen zu können, möchte …