Monate: Juni 2015

yooyama: Wie man sich bettet, so lebt man

Es gibt Geschichten im Leben, die eine ungeahnte Wendung nehmen. Und es gibt Geschichten, die verändern dein Leben. In diesem Blogpost treffen beide zusammen: Minimalismus21 meets yooyama. Ich shoppe, also bin ich Mein Wendepunkt in Sachen Konsum kam schleichend. Viele Jahre war ich nahezu wöchentlich intensiv auf Flohmärkten unterwegs. Ein Paradies für den kleinen (studentischen) Geldbeutel. Irgendwann wurde mein Kaufverhalten jedoch immer wahlloser. Das Taschenbuch für ein paar Cent? Das T-Shirt für einen Euro? Interesse und Notwendigkeit verschwanden oftmals hinter dem endorphinschwangeren Gefühl, ein Schnäppchen gemacht zu haben, sich auch bei angespannter Finanzlage etwas „leisten zu können“. Über wirkliche Needs und Wants habe ich mir damals keine Gedanken gemacht. 2009 die Wende und die Erkenntnis: Mein Besitz fängt an, mich zu erdrücken. Was mir wirklich fehlt(e) ist Zeit. Zeit, um mein Hab und Gut nutzen zu können. Ich legte den Rückwärtsgang ein und zog immer öfter die sprichwörtliche Bremse; das Thema „Nachhaltigkeit“ spielte zu diesem Zeitpunkt jedoch nur eine Nebenrolle. Neigung und Beruf neu verknüpfen März 2011. Johanna Spielberg (Beitragsbild © yooyama) ist mit ihren …

Minimalismus-Treffen 2015 in Frankfurt

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Nach Essen und Hamburg steht nun das dritte Minimalismus-Treffen für Herrn M21er und mich ins Haus: In rund vier Wochen heißt es „Frankfurt Calling“. Am Samstag, 18. Juli 2015, treffen wir uns im Fritz deutschlanD e.V. in Hessen. Und was soll ich sagen? Wir freuen uns sakrisch! Auf gute Gespräche und wertvollen Input, auf alte und neue bzw. unbekannte Gesichter. Neben einem zwanglosen Austausch ist ein kleines Barcamp mit Vorträgen geplant. Und Du kannst dabei sein: Einfach anmelden unter folgendem Link. Das erleichtert den Organisatoren die Planung. Natürlich könnt ihr auch spontan vorbeischauen. Adresse: Westerbachstraße 47 (Haus 9), 60489 Frankfurt-Rödelheim. Kernzeit: 12.00 bis 18.00 Uhr. Wer es genauer wissen möchte: Alle Informationen zur Location, zu Verpflegung und einer möglichen Unterkunft findet ihr unter minimalismus-stammtisch.de. Sehen wir uns?

SWOP-App: Entrümpeln gegen Spenden

Verschenken, verkaufen, versteigern, verweigern, vertrödeln: Die Wege zu einem entrümpelten und minimalistischen Leben sind nicht nur vielfältig, sondern auch indivduell. Einen digitalen Ansatz in Zeiten von Social Media und Co. verfolgen drei junge Männer aus München, die wir zum ersten Mal auf dem Heldenmarkt 2015 getroffen haben. Matthias, Thomas und Christoph sind die Gründer von SWOP – einer kostenlosen Flohmarkt-App, mit der sich überflüssiger Besitz an den Mann (und die Frau) bringen lässt. Das Besondere: Der neue Eigentümer bezahlt den Gegenstand nicht beim Vorbesitzer, sondern spendet direkt über die Anwendung einen Betrag seiner Wahl an eine soziale Organisation. Um ihr „Gegenstände-in-Geldspenden-Prinzip“ technisch noch weiter optimieren zu können, haben die Unternehmer eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. Das Ziel: 15.000 Euro bis zum 12. Juli. Minimalismus21 wollte mehr über den ausgezeichneten Online-Charity-Flohmarkt wissen und hat mit CCO und Co-Founder Christoph Kastenbauer gesprochen. Ein Interview über kluge Ideen, sentimentales Entrümpeln, sinnerfülltes Arbeiten sowie die Höhen und Tiefen des Unternehmertums. Wer sind die Köpfe hinter der SWOP-App? Wir sind drei Gründer, Matthias, Thomas und ich. Wir sind schon seit …