Autor: Herr M21er

Müllfreies Essen to go – das Tiffin Projekt

Stressiger Tag, kaum etwas gegessen und dann gähnt dich zu Hause auch noch ein leerer Kühlschrank nach Ladenschluss an. Was tun? Ins Restaurant, zur Tanke…? Natürlich: Essen bestellen beim Italiener um die Ecke. Denn das bedeutet minimalen Aufwand, rasche Sättigung sowie – Unmengen von Verpackungsmüll. Und zwar der schlimmsten Sorte: Wegwerfbehälter aus BPA, Polyamid, Polyethylen oder Polystyrol. Das ist weder appetitlich noch gesund. Trotzdem kennen wir solche Situationen. Manchmal schafft man es einfach nicht, selbst zu kochen. Oder hat eben Lust auf „Fast Food“ im wörtlichen Sinne. M21 und ich haben um uns herum viele kulinarische Möglichkeiten, bei denen man auch qualitativ hochwertige Speisen geliefert bekommt oder abholen kann. Darauf möchten wir nicht immer verzichten. Trotzdem wollen wir dabei keinen unnötigen Müll produzieren. Ein unlösbares Dilemma? Nein. Denn Mustafa, Hendrik, Veronika und Sabrina von ECO Brotbox haben das Tiffin Projekt ins Leben gerufen. Ihr erklärtes Ziel: die immensen Müllberge im Take-Away-Bereich zu reduzieren. Angefangen hat alles Anfang 2014, als Mustafa Demirtas keine Lust mehr auf Plastik rund um sein Essen und das seiner Familie hatte. …

Küchenminimalismus und Kunsthandwerk

Ich koche gerne. Die Zubereitung von Lebensmitteln macht mir große Freude. Aber dafür brauche ich Muße. Mein persönliches „slow cooking“ zelebriere ich meist am Freitagnachmittag. Die (Schul-)Woche ist geschafft und das „Kochenende“ steht vor der Tür. Schon das Herrichten der verschiedenen Zutaten entspannt mich vom Alltagsstress. Schnitt für Schnitt, alles mit Liebe in Handarbeit – Küchenminimalismus sozusagen. Kampf dem elektrischen Küchengerümpel Entsprechend bin ich kein Freund von Multifunktionsgeräten in der Küche. Noch nie war ich anfällig für Waffeleisen, Sandwichtoaster oder sonstigen elektrischen Schnickschnack, der gern als Ramschware beim Discounter angeboten wird. Zu den wenigen technischen Hilfsmitteln in unserer Küche (neben Herd, Spülmaschine und Kühlschrank) zählen ein Handrührgerät und eine „Moulinette“, beides unverwüstliche Erbstücke aus den frühen 1970ern. Des Weiteren haben wir noch einen Stabmixer, eine hochwertige Orangenpresse und einen Toaster in Gebrauch. Absolut unverzichtbar ist außerdem meine italienische Kaffeemaschine von FrancisFrancis, ein Schmuckstück, das ich mir vor 15 Jahren als Student vom Mund abgespart habe. Diese Geräte werden regelmäßig benutzt. Darüber hinaus brauche ich keine elektrischen Küchenutensilien für meine Kochorgien. Das Hirnholzschneidebrett – minimalistische Rarität …

ECO Brotbox: plastikfrei für den Hunger to go

Brotzeit ist die schönste Zeit – das habe ich bereits als kleiner Junge gelernt. Vom „Meister Eder und seinem Pumuckl“. Und ich habe die Pausensnacks meiner Mutter geliebt, die sie mir jeden Morgen hergerichtet hat. Diese Tradition habe ich beibehalten. Meist nehme ich mir belegte Brote in die Schule mit. Ich frühstücke wenig bis gar nicht, deshalb brauche ich zwischen den Unterrichtsstunden eine Kleinigkeit zu essen. Und wenn ich mir selbst etwas herrichte, kann ich auf  hochwertige Backwaren und gesunden Belag achten. Doch wie transportiere ich mein Essen frisch und unbeschadet in die Schule? In Butterbrotpapier wird das Brot schnell trocken, Wurst und Käse laufen an. Das Problem hat man mit Frischhaltefolie nicht – dafür fällt jedoch unnötiger Plastikmüll an. Und Vollkornprodukte zerbröseln gerne in der Tasche, wenn sie nur in dünne Folie eingewickelt werden. „Kreuzberger Green Rebell“ auf dem Münchner Heldenmarkt Auf dem Heldenmarkt in München habe ich endlich eine ideale Lösung entdeckt. Und gleich gekauft: Eine Lunchbox aus Edelstahl des Berliner Start-Ups ECO Brotbox, klassisch mit altmodischen Spannschließen. Gänzlich ohne Kunststoff und damit 100% …