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#MoreMoments 3: Zeit statt Zeug

Black Friday, 1. Advent, Vorweihnachtszeit. Nur ein paar Gründe, warum sich viele Menschen in den kommenden Tagen und Wochen zu wahren Shopping-Exzessen hinreißen lassen. Doch es gibt kluge, reichweitenstarke Gegenbewegungen wie den sog. „Kauf-Nix-Tag“ oder die Initiative Zeit statt Zeug. Minimalismus21 hat mit Nanna Beyer gesprochen, Director Shared Value bei der Wiesbadener Kreativagentur Scholz & Volkmer. Zusammen mit Geschäftsführer Michael Volker entwickelt bzw. realisiert das Team regelmäßig Ideen und Projekte, bei denen die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung im Fokus stehen. Zeit statt Zeug ist ein solches Agentur-Projekt, das seit 2012 für eine besondere Art des Schenkens plädiert: gemeinsame Zeit.

Wie seid Ihr auf die Idee von Zeit statt Zeug gekommen?

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Nanna Beyer plädiert für mehr Zeit statt Zeug

Eigentlich aus einem anderen Projekt „CO2nachten“ heraus, das wir im Dezember 2011 bei Scholz & Volkmer umgesetzt haben. Der Ausgangspunkt für „CO2nachten“ war, dass wir alle zur Weihnachtszeit und während der Feiertage viel mehr CO2 produzieren als sonst. Das wollten wir ändern und haben zusammen mit dem BUND eine Online-Plattform entwickelt, auf der Nutzer verschiedene Alltagsaktionen zur CO2-Reduktion verschenken konnten. Doch auch wenn die Nutzer insgesamt 25 Tonnen CO2 eingespart haben, ging der Gedanke des Schenkens unter. Denn so richtig hat sich wohl keiner über die CO2-Einsparung eines Freundes als Weihnachtsgeschenk gefreut – was wir jetzt auch nachvollziehen können. Ein Dilemma, das gleichzeitig die Geburtsstunde von Zeit statt Zeug war.

Was erwartet Besucher auf der Plattform Zeit statt Zeug?
Zeit statt Zeug ist eine Non-Profit-Geschenkeplattform, die aufgebaut ist wie ein gewöhnlicher Webshop. Doch statt den üblichen Produkten finden Nutzer auf unserer Plattform alternative und völlig kostenfreie Zeitgeschenke: Dann heißt es beispielsweise „Zoobesuch statt Stofftier“ oder „Waldluft statt Parfüm“. Diese Geschenke können, versehen mit einer kurzen persönlichen Nachricht sowie einem verbindlichen Termin, ganz bequem als E-Card verschickt werden. Und sollten einmal keine passenden Geschenke dabei sein, können Nutzer auch eigene Zeitgeschenke anlegen und verschenken.

Zoobesuch statt Stofftier

Zoobesuch statt Stofftier

Was wollt Ihr mit Zeit statt Zeug erreichen?
Mit Zeit statt Zeug geht es uns vor allem darum, den Menschen zu zeigen, dass Konsumartikel nicht der Weg zum Glück sind. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit, wo alle langsam anfangen durchzudrehen und sich Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen, sagen wir: Weg von den Dingen, hin zu gemeinsam verbrachten Momenten! Auf diese Weise wollen wir den eigentlichen Sinn des Schenkens – nämlich die Aufmerksamkeit und Wertschätzung für unsere Liebsten – wieder in das Bewusstsein der Menschen rufen. Denn dieser Gedanke geht in unserer Konsumgesellschaft viel zu häufig verloren.
Wir hoffen, dass Zeit statt Zeug die Menschen dazu bringt, sich mit ihren Konsumgewohnheiten auseinanderzusetzen. In unseren Augen lautet die entscheidende Frage, was unser Leben wirklich wertvoll und glücklich macht. Sind das Dinge und Kommerz? Wenn die Menschen anfangen darüber nachzudenken und der Umwelt dadurch weniger Konsum zumuten, dann ist schlussendlich uns allen geholfen.

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Vorlesen statt Buch kaufen

Wie sieht Dein persönlicher Konsumalltag aus?
Ich würde meinen Konsumalltag als bewusst und nachhaltigkeitsorientiert beschreiben. Ich überlege mir, ob ich die Dinge, die ich im Begriff bin zu kaufen, auch wirklich brauche. Wenn ich etwas kaufe, ist mir Nachhaltigkeit sehr wichtig. Ich achte beispielsweise auf Labels und die Herkunft der Produkte, kaufe nicht in großen Ketten sondern bei regionalen Händlern ein und fliege nur in sehr seltenen Fällen. Zudem verschenke ich (wie sollte es anders sein) fast nur noch Zeit statt Zeug. Die einzige Ausnahme hierbei sind meine Nichten und Neffen. Die bekommen zu ihrem Zeitgeschenk dann doch noch eine Kleinigkeit dazu, mit der wir dann etwas gemeinsam machen.

Was macht für Dich das Leben wertvoll?
Grundsätzlich die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. Schöne Momente, interessante Gespräche und gemeinsame Erlebnisse – mit Freunden und Familie.

Alle Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Zeit statt Zeug.
Zeit statt Zeug gibt’s auch auf Facebook.

Unsere Lektürempfehlung zum Thema: Hans-Jürgen Heinicke: Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg. Fundstücke eines Wohnungsauflösers. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2012 (8,99 €)

More Moments
Du willst anderen Menschen zeigen, was Dein Leben erfüllt, was Dich wirklich glücklich macht und bereichert? Du „sammelst“ lieber schöne Momente als Dinge und verbringst Zeit mit etwas Wertvollerem als mit „compulsory consumption“? Dann melde Dich bei uns und erzähle Deine (Minimalismus-)Geschichte. Wir freuen uns auf Dich.

#MoreMoments. Was wirklich wertvoll ist im Leben. Die aktuelle Blogserie auf Minimalismus21. Alle (vorherigen) Teile der Serie findet ihr unter dem Suchbegriff #MoreMoments rechts oben (Lupe) und natürlich bei Twitter. Zu  Teil 1 und Teil 2.

Nachlese: Slow (Winfried Hille)

Winfried Hille hat keine Zeit. Der Gründer von bewusster leben und Publizist von Vegetarisch glücklich kennt das, was man im Volksmund ein „Leben im Hamsterrad“ nennt. Bevor er seinen Alltag neu gestaltete und sein Leben entschleunigte, war der studierte Germanist und Pädagoge viele Jahre leitend in der Verlagsbranche tätig. Die neue Maxime seines Handelns: Slow, ein kluges Plädoyer für mehr Langsamkeit im täglichen Dasein, ein Aufruf zum Widerstand und zugleich ein Antibuch. Geschrieben als wohltuendes Pendant gegen die üblichen Ratgeberlektüren des 21. Jahrhunderts, die ihre Sinnhaftigkeit im Optimieren von Zeit verstehen. Aber selten darin, wie wir diese qualitativ erleben und empfinden. Kein Wunder also, dass der Autor bereits in der Einleitung den Finger in die Wunde der (meisten) Leser legt. Frei nach dem Motto: Eigentlich „haben Sie gar keine Zeit, sich auf dieses Buch einzulassen“, stimmt’s?

Über die Kunst, nichts zu tun

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Winfried Hille © privat

Wer sich dennoch auf Slow einlässt, der wird belohnt. Hille zeigt anhand zahlreicher historischer Beispiele, dass die Menschen schon immer eine Beschleunigung ihrer Zeit erfahren haben. Das Paradoxe ist nur: Der moderne Homo sapiens hat mehr technische Hilfsmittel denn je, die ihm den Alltag erleichtern sollten. Dennoch tragen Spülmaschine, Mikrowelle und Co. nicht dazu bei, dass wir uns weniger gehetzt fühlen. Im Gegenteil. Aber woran liegt das? Und vor allem: Was kann jeder Einzelne dagegen tun?

 

Fest steht, dass Optionsvielfalt und Beschleunigungsdruck zugenommen haben. Multitasking oder Selbstoptimierung sind nur zwei Zauberwörter, an denen wir unser Denken und Handeln heute ausrichten, ja gar ausrichten müssen. Denn wer sich der Muße hingibt, einfach nur aus dem Fenster blickt oder im Schneckentempo Müßiggang betreibt, gilt in unserer modernen Gesellschaft schnell als Faulenzer. Eine Sünde, die beim erschöpften Ich im schlimmsten Fall Schuldgefühle auslöst. Wir behandeln die Zeit wie ein ökonomisches Gut, das es so effektiv wie möglich einzusetzen gilt. Immer mehr im gleichen Zeitraum erledigen, immer schneller, immer gedankenloser singen wir ein Loblied auf das Fast-Life. Dumm nur, wenn wir am Ende feststellen, dass wir gelebt wurden. Dass wir dem Leben zugesehen und es nicht selbst aktiv gestaltet haben. Denn schon bei Michael Endes Momo lassen sich die Figuren um ihre Zeit betrügen, vergessen, im Hier und Jetzt zu leben und entsprechend Widerstand zu leisten.

Slow als Akt der Verweigerung
Genau für diesen Widerstand in allen Lebensbereichen macht sich Hille allerdings stark. Wir verbringen etwa sechs Jahre unseres Lebens im Internet. Im Urlaub haken wir getrieben die Liste von Sehenswürdigkeiten ab, blicken öfter aufs Smartphone anstatt in die Landschaft. Für unsere Kinder spielen wir Entertainer und Beschäftigungstherapeut, anstatt den Nachwuchs als Vorbild zu nehmen: Einfach mal trödeln, bummeln bzw. verträumt in die Gegend schauen kommt uns überhaupt nicht in den Sinn. Wir rennen durch Jahr und Tag. Aus diesem Grund sind selbst die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit längst verschwommen. Wir können nicht mehr abschalten, nicht mal beim Sport, beim Essen oder in der Liebe. Kein Wunder also, dass die Zeit ab einem gewissen Alter gefühlt immer schneller vergeht. Ein Teufelskreislauf, der zur Frust, Depressionen und Burnout führen kann und zu dem beängstigenden Gefühl, ständig etwas zu verpassen. Dafür haben amerikanische Wissenschaftler sogar einen Begriff erfunden: Fomo – Fear of Missing out.

Slow Stopper für Geist und Seele
In kurzen, wohldosierten Kapiteln gibt Slow Handlungsempfehlungen für eine neue „Windstille der Seele“, darunter kleine Rituale für den Alltag. Und die können so einfach und doch so schwer sein, etwa den Computer oder das Smartphone an einigen Abenden der Woche auszuschalten, langsamer zu arbeiten oder sich in der Kunst von Slow Travel und Slow Walking zu üben. „Und: dass wir uns dafür entscheiden, unsere Zeit souverän zu nutzen und sie nicht von anderen benutzen zu lassen. Dass wir aufhören zu funktionieren. […] Wir müssen im digitalen Zeitalter wieder ganz neu lernen, geistig offline zu gehen.“

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Fazit:

Locker-leichte Lektüre mit authentischem Tiefgang und Feinsinn fürs Wesentliche zu einem existentiellen Lebensthema, das der Autor spürbar selbst durchlebt und durchdacht hat.

Für das Rezensionsexemplar bedanken wir uns beim Gütersloher Verlagshaus:

Winfried Hille:
Slow. Die Entscheidung für ein entschleunigtes Leben. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, Gütersloher Verlagshaus 2016 (17,99 Euro)

#MoreMoments 2: Living Utopia

„Wie stellst Du Dir eine zukunftsfähige Gesellschaft von Morgen vor?“ Diese und andere elementare Fragen werfen die Köpfe hinter living utopia auf. Das Projekt- und Aktionsnetzwerk möchte sog. „Mitmachräume“ für den gesellschaftlichen Wandel schaffen – und nicht nur theoretisch über alternative Lebensformen philosophieren. Ihre Mission: Außerhalb der Box denken sowie neue Perspektiven und Erfahrungen machen. Das geht zum Beispiel auf der jährlichen Utopie-Ökonomie-Konferenz UTOPIKON. Einer ihrer zahlreichen Initiatoren ist Tobi Rosswog. Im Gespräch mit Minimalismus21 erzählt der selbsternannte Mitweltpädagoge und Aktivist (u.a. Blogger bei Experiment Selbstversorgung) mehr über die Nachhaltigkeits-Konferenz sowie die Motivation, geldfreier zu leben. Sein Ziel: keiner fremdbestimmten und sinnentleerten Lohnarbeit nachzugehen.

Lieber Tobi, vielen Dank für Deine Zeit. Stelle Dich doch bitte kurz vor.

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Aktivist und Mitweltpädagoge Tobi Rosswog

Ich heiße Tobi Rosswog und bin als Aktivist, Mitweltpädagoge sowie Initiator beim Netzwerk living utopia sowie dem BildungsKollektiv aktiv. Mit living utopia verwirklichen wir Mtimachräume für den gesellschaftlichen Wandel. Dabei richten wir uns nach vier begleitenden Motiven aus: geldfrei, vegan, ökologisch und solidarisch. Wir laden dazu ein, neue Selbstverständlichkeiten zu leben und alternative Wege außerhalb von Verwertungslogik, Leistungsdruck und Selbstoptimierung zu gehen. Als Teil des BildungsKollektivs halte ich jährlich ungefähr 100 Vorträge und Workshops an Unis, auf Kongressen und Konferenzen. Auf diese Weise möchte ich Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft von Morgen geben und zum Austausch anregen. Nebenbei schreibe ich Artikel für Zeitungen, Blogs und demnächst noch ein Buch.

Wie seid Ihr auf die Idee von UTOPIKON gekommen?
Auf einer unserer Vortragsreisen haben wir Halt in Berlin gemacht. Da es dort eine sehr große Resonanz zu den Ideen von living utopia gibt, waren wir auf der Suche nach einem entsprechenden Saal für den Vortrag. Die Forum Factory hat uns einen ihrer Räume für einen Abend geldfrei zur Verfügung gestellt. Aus dem Kontakt heraus entstand dann schnell die Idee, dass wir doch eine noch größere Veranstaltung ins Leben rufen könnten. Meine Mitstreiterin Pia Damm und ich saßen schließlich an Heiligabend zum Thema zusammen, tauschten uns aus und die Idee von UTOPIKON war geboren.

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Wachstumskritiker Professor Niko Paech auf der UTOPIKON

Wie lief die UTOPIKON 2016 ab? Was ist das Ergebnis?
In 20 Workshops, fünf Keynotes und einem inspirierenden Rahmenprogramm haben wir die verschiedenen Wege in eine geldfrei(er)e Gesellschaft sowie die damit verbundenen Herausforderungen beleuchtet. Mit dabei waren Pionier*innen der Alternativ-Ökonomie, darunter Niko PaechFriederike Habermann und Silke Helfrich.
Die UTOPIKON hat durch eine unglaubliche Resonanz gezeigt, dass viele Menschen die Sehnsucht nach einem anderen Miteinander haben – fern von der erwähnten Verwertungslogik, Selbstoptimierung und dem Leistungsdruck. Eine geldfreie Welt, in der wir die Tauschlogik überwinden, mag aktuell zwar unmöglich erscheinen. Aber wir sollten uns über eines klar sein: Nur weil etwas heute undenkbar ist, heißt es nicht, dass es unmöglich ist. Es ist eben gerade nur nicht denkbar.

Was zeichnet Deinen persönlichen Konsumalltag aus?
In erster Linie: Vorhandenes sinnvoll nutzen! Es gibt eigentlich alles im Überfluss. Das Bestehende zu nutzen, ist das Nachhaltigste, was wir tun können: Wir schaffen auf diese Weise keine weitere Nachfrage für ein Angebot, das ohnehin bereits in Hülle und Fülle vorhanden ist. Außerdem organisiere ich meinen Alltag radikal geldfrei. Davon ausgenommen sind nur meine Krankenversicherung sowie die anteilige Warmmiete für das sog. „Liebermensch-Haus“, das wir als Projekt- und Gemeinschaftshaus in Mainz initiiert haben.
Insgesamt ist mein Impuls aber eher: geldfreier leben! Denn das bedeutet, unabhängiger von Lohnarbeit zu werden und dementsprechend mehr Zeit für freie Entfaltung zu haben, d.h. das Potential zu heben, welches ich dann gerne gemeinwohldienlich einbringe. Es ist natürlich auch eine klare Frage nach der Suffizienz, also der Genügsamkeit: Was brauche ich eigentlich wirklich?

Was macht für Dich das Leben wertvoll?
Eben nicht mit Geld zu versuchen, einen Wert und vergleichenden Charakter zu schaffen. Fern von Verwertungslogik, Selbstoptimierung und Leistungsdruck leben und wirken zu dürfen. Verantwortung zu übernehmen im wörtlichen Sinne. Also: Einst Antworten geben zu dürfen auf die Fragen unserer Kinder. Ich möchte sagen können: Ich habe alles versucht, damit Ihr noch eine wunderbare Welt vorfindet. Und mit großartigen Menschen um mich herum konnten wir den Wandel gemeinsam gestalten!

Wird die UTOPIKON 2017 erneut stattfinden?
Da die erste UTOPIKON super gelaufen ist und die Resonanz ganz großartig war, werden wir sicherlich auch 2017 eine Konferenz gestalten, vermutlich im Herbst. Wo die stattfindet, hängt vom Ort ab, der uns geschenkt wird. Wer auf dem Laufenden bleiben mag, darf sich gerne in unseren monatlichen Newsletter eintragen.

Alle Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Tobi Rosswog und UTOPIKON.

Unsere Lektürempfehlung zum Thema: Niko Paech: Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie. oekom verlag 2012 (14,95 €)

More Moments
Du willst anderen Menschen zeigen, was Dein Leben erfüllt, was Dich wirklich glücklich macht und bereichert? Du „sammelst“ lieber schöne Momente als Dinge und verbringst Zeit mit etwas Wertvollerem als mit „compulsory consumption“? Dann melde Dich bei uns und erzähle Deine (Minimalismus-)Geschichte. Wir freuen uns auf Dich.

#MoreMoments. Was wirklich wertvoll ist im Leben. Die aktuelle Blogserie auf Minimalismus21. Alle (vorherigen) Teile der Serie findet ihr unter dem Suchbegriff #MoreMoments rechts oben (Lupe) und natürlich bei Twitter. Zum ersten Teil.