Alle Artikel mit dem Schlagwort: Minimalismus

Praxistipps Minimalismus21: Neue Blogserie

Die besten Tipps rund um das Thema „Minimalismus“ – sind immer noch die, die für einen selbst am besten funktionieren. Zehn Praxistipps für weniger Gerümpel hatten wir Euch vor diesem Hintergrund bereits im Herbst 2017 vorgestellt. Die Inputgeber: Ihr! Im Rahmen einer Ausmist-Challenge hatten uns zahlreiche Leserinnen und Leser persönliche „Patentrezepte“ für weniger Ballast und mehr Freiraum verraten. Bis heute zählt dieser Blogpost zu den beliebtesten Artikeln auf Minimalismus21. Deshalb haben wir uns entschlossen, neben #MoreMoments eine weitere Serie ins Leben zu rufen. Die – Überraschung – Praxistipps Minimalismus21. Mit Weniger zum Mehr: Minimalistisch leben Dabei möchten wir die Grundidee beibehalten, gemeinsam mit Euch die wirkungsvollsten Mutmacher und Hilfestellungen, effektivsten Techniken, Guides und Hacks sowie die nachhaltigsten Learnings zum Thema zusammenzutragen und einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen – egal, ob als Erfahrungsbericht oder kurzer Dreizeiler, Text, Bild oder Video. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es dabei für uns nicht. Aber viele Wege, die zu einem entrümpelten und einfacheren Leben bzw. Alltag führen. Wie lebt Ihr also minimalistisch(er)? Schreibt uns eine E-Mail oder meldet Euch …

Stopping. Wie man die Welt anhält

Im Leben ist alles nur geliehen. Was wir besitzen, womit wir uns umgeben, welche Fragen uns beschäftigen – irgendwann beginnt das Loslassen ohnehin ganz von alleine. Ob wir wollen oder nicht. Persönliche Fähigkeiten lassen nach, geliebte Menschen verlassen uns. Bestimmte Themen verlieren an Aktualität und Relevanz, Konsumgüter verschleißen, nutzen sich ab, gehen kaputt. Selbst der eigene Körper – gehegt, gepflegt und manchmal sogar unendlich gedrillt – stellt sich am Ende als vergängliche Hülle heraus, die unser Sein lediglich begrenzt umfasst hat. Wer kann es uns vor diesem Hintergrund also verdenken, dass wir stets Erfüllung suchen, nach Glück und Zufriedenheit streben, uns messen, vergleichen und darüber bisweilen an unseren eigenen Ansprüchen scheitern. Zumindest, solange noch Zeit dafür ist. Im verzweifelten Bemühen, der Endlichkeit zu entkommen, werden wir zu Klammeraffen: Unfähig, das Gestrige als unabänderlich zu akzeptieren, das Zukünftige mit offenen Armen und offenem Geist zu empfangen und wenigstens für einen Moment im Hier und Jetzt anzukommen. Zulassen bzw. Loslassen fällt schwer. Innerlich und äußerlich. Das Leben ist jetzt Dabei gibt es im Grunde keinen anderen Moment …

Echt jetzt. Warum wir analog lieben

Florian Kaps ist ein charismatischer Redner. Einer, der seine Zuhörer zum Lachen bringt. Ein Publikum, das sich beruflich den modernen Medien verschworen hat. Aber in verstohlenes Kichern ausbricht, wenn der Mann auf der Bühne seinen Overhead-Projektor einschaltet und transparente Folien an die Wand projiziert. Denn auf der UBX Konferenz in München will man in erster Linie über „Useful Brand Experience“ sprechen und darüber, wie Marken für Konsumenten erlebbar werden. Wo Beamer Projektoren und PowerPoint-Präsentationen Handouts abgelöst haben, ist die Frage nach dem Verhältnis Mensch – Marke scheinbar längst geklärt: Suchmaschinenoptimierung (SEO), Personalisierung und Displaywerbung sind nur einige Maßnahmen, mit denen das Kommunikations-Nadelöhr zum Endverbraucher passiert werden soll. In der Praxis hat das jedoch zu einem digitalen Drängeln geführt und dem verzweifelten Versuch, täglich tausende von (Werbe-)Botschaften publikumswirksam zu platzieren. Augen und Ohren sind dabei einer wahren Informationsflut aus News, Pop-ups, Streamingdiensten, Podcasts etc. ausgesetzt – gleichsam die einzigen der fünf Sinne, die überhaupt virtuell-digital berührt werden können. Das weiß auch der promovierte Biologe (Fachbereich „Spinnenforschung“) Kaps. Polaroid: The Impossible Project Als die Traditionsmarke Polaroid die …