Kulmine Stoffbinden: Weg vom Wegwerfen
Wegwerfen bedeutet Freiheit. Die Freiheit, keine Verantwortung für Dinge übernehmen zu müssen. Die mangelnde Verantwortung ist zugleich ein Ausdruck unserer „Achtlosigkeit gegenüber den Gegenständen und den Ressourcen, die benötigt werden, um sie zu erzeugen“. Zu diesem traurigen Ergebnis kommt der deutsche Historiker Frank Trentmann. In seiner 1000-seitigen Konsumgeschichte widmet der Geschichtsprofessor (Birkbeck College, Universität London) der sogenannten „Wegwerfgesellschaft“ ein eigenes Kapitel, in dem er die heutige „Verschwendung infolge von Überkonsum“ intensiv beleuchtet. Doch es gibt Menschen und Firmen, die dieser Mentalität etwas entgegensetzen möchten. So wie das deutsche Unternehmen Kulmine. Seit 25 Jahren setzt sich Gründerin Petra Sood bereits für hochwertige Produkte mit einer langen Lebensdauer im Bereich der Monatshygiene ein. Ähnlich wie ihre finnischen Mitstreiterinnen von Lunette steht dabei das Thema Nachhaltigkeit ganz weit oben in der Firmenphilosophie. Im Rahmen unserer Überlegungen zu Minimalismus und – „besserem“ – Konsum sowie zu Zero Waste und Minimalismus haben wir ein Set Kulmine-Stoffbinden und Slipeinlagen in der Praxis getestet. Und M21 auf eine intensive Konfrontation mit der eigenen Körperlichkeit geschickt. Der Anfang Den Anfang macht die Frage …