Autor: Gastautor

Zeit für Stille: Ein Film, der keine Ruhe gibt

Er wurde bereits von vielen Medien, Magazinen, Autoren oder Blogs wie Minimalismus21 bejubelt, hoch gelobt und empfohlen – der im November 2017  erstmals im Kino ausgestrahlte Dokumentarfilm Zeit für Stille von Patrick Shen. Was soll, kann, darf ich über ein halbes Jahr später noch sagen? Nichts und doch manches. Nichts, denn der Film verdient sein Lob, beeindruckt mich und gibt (heute und garantiert auch noch in den nächsten Jahren) zu denken. Aber doch manches, denn er lässt mich einerseits die Ohren spitzen und lässt mich andererseits in einem Punkt nicht in Ruhe. Der Film trifft es auf den Punkt – und mich! Muss erst ein solcher Film her, um der „Zeit für Stille“ Gehör zu verschaffen? (Leider) ja. Eigentlich bin ich ein Mensch, der sich viel Zeit für Stille nimmt und weiß, dass er sie braucht; dachte ich. Der Film belehrt mich eines Besseren und trifft mich wie ein lauter Donnerschlag: Nein, ich nehme mir kaum Zeit für Stille, ich habe sie meistens gar nicht, bin ebenfalls ein Opfer von Großraumbüro, Networking und ständig ausgelieferter …

Minimalismus und Schwangerschaft: Ein Erfahrungsbericht

Als klar war, dass ich schwanger bin, war mir nicht bewusst, was da für ein Berg auf mich zurollt. In den ersten Monaten der Schwangerschaft gestaltete sich alles noch recht harmlos. Mein Mann fand im Internet Checklisten, die angeblich alles beinhalteten, was man für ein Kind braucht. Anfangs habe ich sie schlichtweg ignoriert und als amüsante Randnotiz wahrgenommen. Doch irgendwann fing ich an, die Empfehlungen ernst zu nehmen. Ich verspürte eine Art Druck, alles richtig machen zu wollen: Mein Kind sollte nicht mein Bedürfnis nach Einfachheit aufgestülpt bekommen. Und so fingen wir an, die Listen regelrecht abzuarbeiten. Wir kauften beispielsweise Pucktücher, die am Ende nur einmal zum Einsatz kamen. Oder Jacken, die so schlecht geschnitten waren, dass wir sie ungetragen weiterverkaufen mussten. Wir lernten unter anderem, dass man keinen speziellen Bauch-Gurt-Schoner im Auto braucht; ein einfaches Kissen tut es ebenfalls. Am schlimmsten waren aber nicht die Dinge, für die wir uns selber bewusst entschieden hatten, sondern die, die wir geschenkt bekamen. Ständig erhielten wir ungefragt neue Kleidung. Sie entsprach weder unserem Geschmack noch konnten wir …

Minimalistisch studieren. Nachhaltigkeit im Unialltag

Heutzutage kann es manchmal ganz schön schwer sein, nachhaltig zu leben. Besonders Studenten haben meist neben Prüfungsstress, WG-Leben und ihrer häufig chronischen Geldknappheit keinen Kopf mehr, sich Gedanken über einen ökologischen Fußabdruck zu machen. Aber auch im Uni-Leben kann man einfach auf Nachhaltigkeit achten. Deshalb gibt es hier die besten Tipps für Nachhaltigkeit im Hochschulalltag. Mit dem Fahrrad statt dem Auto zum Campus Nachhaltigkeit kann schon auf dem Weg zur Vorlesung anfangen. Viele wählen die bequemste Variante und fahren mit dem Auto zur Universität. Aber anstatt das Auto zu nehmen, kommt man oft sogar schneller mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Campus. Außerdem ist das Semesterticket für Studenten sehr preiswert. Und je nachdem, wo Du studierst, kannst du teilweise mit Deinem Studentenausweis umsonst mit der Bahn fahren. Die beste Variante wäre aber natürlich Radfahren oder laufen, wenn es die Entfernung zulässt. So hilfst Du nicht nur der Umwelt, sondern auch Deinem Geldbeutel und Deiner Gesundheit. Abgesehen davon bleibt Dir die lästige Parkplatzsuche erspart. Denn machen wir uns nichts vor: Eine freie Lücke auf dem Uniparkplatz entspricht quasi …