Alle Artikel mit dem Schlagwort: Digital Detox

Digitalen Lärm reduzieren. Zurück zur Buddha-Natur

Einfach mal abschalten. Offline sein. Digital und geistig. Für Minimalismus-Blogger Pflicht und Kür, Herausforderung und Ironie zugleich. Einer, der sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, ist Frank – ein Kontakt, der sich über unser Social-Media-Dasein ergeben hat. Logisch. Frank ist ein kritischer Geist, der uns immer wieder wertvolle Anregungen und Gedanken zum Blog mitgibt. Aktuell stellt er sich die Frage: „Was ist das am wenigsten Mögliche im Digitalen?“ Wie wir digitalen Lärm reduzieren können. Mit Weniger zum Mehr. Gastbeitrag von einem Wegbegleiter Unser ganzer Tag ist unterlegt vom Grundrauschen der Information und des Begehrens und verschüttet so den wichtigsten Teil in uns. Das sollten wir nicht zulassen. Wir werden überschüttet, zugehäuft und vollgedröhnt. Ungefragt. Newsletter, Prospekte, Fernsehsendungen und Social-Media-Kanäle unterlegen unseren Tag mit einem immerwährenden Grundrauschen von Informationen. Jeden Tag entdecken wir ein neues Begehren. Jeden Tag finden wir etwas, das wir gestern noch nicht kannten und heute haben wollen. Viele Menschen nehmen dieses Grundrauschen nicht nur dankbar an, sondern verstärken es noch bewusst oder unbewusst. Sie befreunden sich mit noch mehr Menschen auf Facebook, …

Minimalismus leben. Konsumfalle Kostenloskultur

Ich habe „Nein“ gesagt. Zu Dingen, die ich nicht brauche. Zu Events, die mein Leben nicht bereichern. Alle hatten eine (verlockende) Sache gemeinsam: Sie waren sehr günstig bis kostenlos. Doch bekanntlich gibt es im Leben nichts umsonst, weil jede Medaille am Ende zwei Seiten hat. Weil wir am Ende immer mit irgendetwas bezahlen: mit Daten, mit Müll, mit dem Preis für Pflege und/oder Entsorgung uvm. Drei Beispiele aus den vergangenen Wochen. 1. Du bist, was Du trinkst Meine Firma hat einen neuen Anstrich bekommen, ein neues Branding, eine neue Dachmarke. Dieser sog. „Change Prozess“ wurde und wird von verschiedenen Maßnahmen begleitet, darunter der Einsatz bestimmter Unternehmensfarben. Die visuelle Identität und Stringenz ist ein wichtiger Teil von Corporate Identity und Corporate Design. Und spiegelt sich im besten Fall auch in entsprechenden Merchandising-Produkten wieder. In meinem Fall war das eine Trinkflasche in den beiden Primärfarben der Company. Sie wurde kostenlos an alle Mitarbeiter verteilt. Eigentlich eine schöne Idee, die von Wertschätzung und Ideenreichtum zeugt und die Firmenidentität unmittelbar erlebbar macht. Allerdings hatte die Sache einen dicken Haken. …

Minimalismus21 on Tour: California Dreamin‘

In diesem Jahr habe ich zwei Mal Geburtstag gefeiert. Punkt Mitternacht europäischer Zeit sind der Herr M21er und ich gestern in Los Angeles gelandet. Neun Stunden später hieß es auch in Kalifornien offiziell: Auf in ein neues Lebensjahr, ja, sogar in ein neues Jahrzehnt. An das ich mich verdammt nochmal erst langsam gewöhnen muss. Allerdings hätte es nicht schöner beginnen können als mit unserer großen Rundreise, die wir bereits für 2014 geplant hatten. Auf der „Wenn-dann-Liste“ steht der Tripp an die Westküste nämlich schon sehr lange. Doch wie das Leben so spielt, tritt „Wenn“ nicht immer (wie gewünscht) ein. Schon gar nicht in Kombination mit Dann. Jetzt haben wir es jedenfalls geschafft und sind trotz Jetlag bereits erstaunlich fit und voller Tatendrang. Wir fühlen uns angekommen im sog. „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Und was macht ein Minimalismus-Blogger hier zuerst? Richtig: Er geht ironischer Weise shoppen. Zumindest, wenn sich der mitgebrachte Adapter als wenig tauglich für einheimische Steckdosen erweist. Drei Wochen ohne Strom für Smartphone und Laptop? Digital Detox? Ich bitte Euch. Immerhin habe ich noch …